Familiäres Miteinander

Seit einem halben Jahrhundert leben Gertrud und Karl Herkel in Trier-Olewig. Sie haben viel Glück gehabt, ihre sechs Kinder sind wohlgeraten. Das Pech erwischte Karl Herkel vor seiner Diamantenen Hochzeit - er stürzte in eine Glasscheibe.

 Ein Feiertag für Gertrud und Karl Herkel: Das Paar beging in der Jesuitenkirche seine Diamantene Hochzeit bei einem Gottesdienst. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Ein Feiertag für Gertrud und Karl Herkel: Das Paar beging in der Jesuitenkirche seine Diamantene Hochzeit bei einem Gottesdienst. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Trier-Olewig. (QO) Als die Gäste kamen, war der Ehegatte schon nicht mehr da: "Er ist am Morgen im Wohnzimmer in eine Glasscheibe gestürzt und liegt im Krankenhaus", berichtet Karl Herkels Frau Gertrud ihren Gratulanten, dem Oberbürgermeister Klaus Jensen, der Ortsvorsteherin Hannelore Komes und ihrem Stellvertreter Peter Terges, die zur Diamantenen Hochzeit des Paares erschienen sind. "Er hat sich im Gesicht verletzt, es hat stark geblutet." Diesen Festtag wird das Paar so schnell nicht vergessen. Gertrud und Karl Herkel stammen aus Gelsenkirchen-Buer-Resse und kannten sich bereits zu ihrer Schulzeit. Gefunkt hat es erst später: "Auf dem Cäcilienfest in Buer-Resse sind wir uns nähergekommen", berichtet Gertrud Herkel lächelnd. Nach ihrer Heirat 1948 zog das junge Paar nach Dortmund. Sieben Jahre später wurde Karl Herkel, der bei der Post war, nach Trier versetzt. Fünfzig Jahre leben beide in Trier-Olewig und fühlen sich sehr wohl. Auch die Familienbande sind stark: "Die Geschwister haben sich regelmäßig getroffen, wenn etwas los war. Die Familie hat immer gut zusammengehalten." Fünf Söhne, eine Tochter, vierzehn Enkelkinder, Verwandte und Freunde wünschen Karl Herkel eine baldige Genesung und dem Ehepaar von Herzen alles Gute.

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