Familien ziehen ein

TRIER-WEST/PALLIEN. (cofi) Die Verteilung der Mittel aus dem Doppelhaushalt 2006/2007 verschob der Ortsbeirat Trier-West/Pallien aus Mangel an konkreten Anträgen auf die nächste Sitzung. Margit Lutz und Janine Schöppen-Künzl informierten über den Einzug der Integrativen Familienhilfe Trier gGmbH (IF) ins Haus Ecke Römer-/Hornstraße. Projektleiterin Linde Andersen berichtete über die Renovierung der Heidenbornquelle.

Gerüchte habe es gegeben, welche Nutzer das lange leer stehende Haus Ecke Römer- und Hornstraße beziehen würden. Befürchtungen, es könne zu Problemen kommen, räumten Margit Lutz, Abteilungsleiterin beim Caritasverband für die Region Trier, und Psychologin sowie Einrichtungsleiterin Janine Schöppen-Künzl mit ihrem Vortrag aus. Die Integrative Familienhilfe (IF) ist eine Kooperation zwischen Caritas Regionalverband und der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken. In den Räumen in Trier-West sollen Familien betreut werden, bei denen es Schwierigkeiten im Umgang mit den Kindern gibt, in denen die Unterbringung der Kinder in ein Heim bevorsteht oder Kinder wieder in den Familienverbund zurückkehren sollen. Vermittelt werden die Betroffenen über die Jugendämter aus Stadt und Kreis, die Finanzierung wird über die Jugendhilfe gewährleistet. Am Sonntag, 2. Oktober, ziehen die ersten Familien ein. Stationär bei der IF bleiben sie dann zunächst eine Woche, danach kommen sie für fünf Wochen je zweimal zur IF, und Familienbegleiter gehen an den übrigen Tagen nach Bedarf in die Familien. Das LOS-Projekt "Renovierung der Heidenbornquelle" stellte Projektleiterin Linde Andersen mit dem Wunsch vor, eine finanzielle Unterstützung vom Ortsbeirat zu erhalten. Denn neben der Wiederherstellung des historischen Quells soll eine Hinweistafel mit geschichtlichen, geologischen und baulichen Informationen aufgestellt werden. In welcher Höhe der Ortsbeirat den Zuschuss bewilligt, wird in der nächsten Sitzung diskutiert. Berichte über Probleme an der Bushaltestelle Trierweilerweg der Linie 2 durch tägliche Gelage, Sperrmüllablagerungen in Höhe des Wasserspeichers Steinsweg sowie Klagen von Nachbarn der Häuser Steinsweg 3-5 über ausgefallene Fernsehprogramme, Störungen beim Telefonieren und Kopfschmerzen, die eine Mobilfunkantenne auf den Dächern verursachen soll, wurden mit dem Wunsch vorgebracht, Abhilfe zu schaffen. Allgemeine Aufregung kam auf, als ein Antwortschreiben von Oberbürgermeister Helmut Schröer vom April 2005 auf UBM-Anfrage auszugsweise verlesen wurde, in dem der OB den Abriss des Hauses Irminenwingert Nr. 7 als "kurzfristig" ausführbar zusicherte. Einstimmig forderten alle Parteien, dass dies noch vor dem Winter geschehen solle.

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