"Familienfest ist cool"

Das erste Familienfest auf dem Petrisberg war ein voller Erfolg. Trotz Schwimmbadwetters kamen Hunderte von Eltern und Kindern, um sich am Fuße des Turms Luxemburg den Sonntag über zu vergnügen.

Trier-Petrisberg. Das erste Familienfest auf dem Petrisberg, das gemeinsam von der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg, den Stadtwerken und der Sparkasse über den Dächern Triers veranstaltet wurde, sollte keine Eintagsfliege sein. Das Angebot war abwechslungsreich und familiengerecht. Etliche Familien, die gar nicht auf dem Petrisberg wohnen, nutzten das Angebot, um nach Spiel und Spaß die weiteren familienfreundlichen Freizeiteinrichtungen auf dem Petrisberg zu besuchen.Einer der Renner in der Mittagshitze: der Wasserspielplatz, in dem Kinder zum Teil sonnengeschützt unter Schirmen spielen konnten. In der Mittagszeit tummelten sich zahllose Familien auf der weitläufigen Wiese unterhalb des Turms Luxemburg.

Hauptanziehungspunkt zu dieser Zeit: das Zelt, in dem die knapp 100 Kartons für eine ganze Kartonstadt ausgegeben wurden. Dort hatten die Mitarbeiter des Frankfurter Vereins "Mehr Zeit für Kinder" alle Hände voll zu tun. "Ich habe selten so einen Andrang erlebt", freute sich Matthias Wiegmann, der überhaupt wie seine Kollegen restlos von den Besucherscharen begeistert war.

"Sehr angenehm und entspannt ist es hier", schloss sich Projektleiter Matthias Eckard an. Das Gelände sei ideal für eine derartige Veranstaltung - "Wir kommen gerne mal wieder hierhin", resümierte das achtköpfige Team, das deutschlandweit Veranstaltungen dieser Art organisiert.

Eingemummelt in Plastikhüllen malten die Kinder ihre Papphäuser an, die zuvor auf Wunsch zugeschnitten wurden. Mal Flachdach, mal mit Dachfenstern - der Kreativität beim "Häuslebau" waren keine Grenzen gesetzt. Das ging mit schwungvollen Farbstrichen in rot, blau, gelb einher - eine Beeinträchtigung für den grünen Rasen und die kleinen Maler bestünde dank wasserlöslicher Farbe nicht, schmunzelte Wiegmann.

Dass die Kinder ihre Werke auch mit nach Hause nehmen konnten, sorgte bei Cornelia Sartoris für Überraschung. "Wenn Sie mir verraten, wie ich das ins Auto bringe?" Nachdem Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink ein Grußwort an die Besucher richtete, folgte die Erdgasquizshow.

Der nicht ganz freiwillig angetretene, "freiwillige erwachsene Herausforderer" Frank aus Konz hatte dabei keine Chance gegen seinen fünfjährigen Kontrahenten. Dass das Ganze getürkt war, tat der spaßigen Veranstaltung keinen Abbruch - locker und routiniert dominierte Spaß für die ganze Familie.

Der Zauberer Adi im vollen Zelt, ein Parcours, der Milchmelkwettbewerb, Torwandschießen, Malaktionen und ausreichendes Essen und Trinken vervollständigten in der Mittagszeit das familiäre Angebot, das am Nachmittag und Abend mit weiteren Attraktionen fortgesetzt wurde. "Das Familienfest ist cool", befand Daniela Herres.

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