Trier. (red) In acht Unterrichtseinheiten werden bei diesem Projekt die aktuellen Entwicklungen zur Suchtgefährdung durch Rauchen, zum Nichtraucherschutz und zur Notwendigkeit rauchfreier öffentlicher Einrichtungen ebenso beleuchtet wie medizinische und verhaltens-psychologische Aspekte. Ziel ist es, die bereits vorhandenen Kenntnisse zu einem gesundheitsbewussten Verhalten zu stärken und zu einem rauchfreien Leben beizutragen.Das Projekt wird seit 1997 regelmäßig bei Kindern der sechsten Jahrgangsstufe der hiesigen Gymnasien und Realschulen veranstaltet, wobei ein enge Kooperation zwischen dem "Haus der Gesundheit Trier/Trier-Saarburg" (Professor Bernd Krönig) und dem Fachbereich "Psychologie" der Universität Trier (Professor Peter Schwenkmezger) sowie der jeweiligen Lehrkräfte und der Elternschaft besteht. Bisher wurde das von der AOK Rheinland-Pfalz unterstützte Präventionsprojekt bereits 45 Mal mit etwa 4500 Schülern veranstaltet.Die wissenschaftliche Begleituntersuchung zeigt, dass sich mit dem Programm die Zahl der später Rauchenden im Vergleich zu Schülern der Klassen, bei denen das Projekt nicht durchgeführt werden konnte, etwa halbieren lässt. Dieser Erfolg ist deshalb so wichtig, da die Entwicklung einer leider häufig lebenslangen Nikotinsucht besonders in jungen Jahren droht. Weitere Informationen gibt es im "Haus der Gesundheit", Telefon 0651/4362217.