Fast wie in Bayern

Seit Freitag heißt es wieder "o'zapft is" im großen Festzelt auf dem Gelände der "World of Romika" in der Metternichstraße. Damit haben es die Trie rer geschafft, 16 Stunden vor den Münchnern zünftig mit Maßkrug und Bayerischer Musik zu feiern.

 „O'zapft is“: Walter Oberbillig von der Kreishandwerkerschaft beim Fassanstich. TV-Foto: Alexander Fischbach

„O'zapft is“: Walter Oberbillig von der Kreishandwerkerschaft beim Fassanstich. TV-Foto: Alexander Fischbach

Trier. Vollkommen ausgebucht war das Festzelt auf dem Biergartengelände der Romika-Erlebniswelt beim Fassanstich zum zweiten Trierer Oktoberfest.

"Ich bin auch schon zum zweiten Mal hier", sagte Ute Gehring. Stilecht im Dirndl stand sie mit ihrer Freundin Ulla Schneider an einem der zahlreichen Stehtische, auf den Bänken der Bierzeltgarnituren war schließlich kein Platz mehr. "Das hier ist mal etwas Anderes, mehr Stimmung und Gaudi als auf anderen Festen."

Für solcherlei Stimmung und Gaudi sorgte auch die fränkische Band "Bayrische Music Power", die das Publikum schon nach ein paar wenigen Anläufen zum Mitsingen und Mitklatschen brachte, vor allem mit Songs aus der Stimmungs- und Volksmusikecke.

Auch Nicole Weis, Sprecherin der Romika-Erlebniswelt, war zufrieden. "Schon jetzt sind etwa die Hälfte aller Karten für die Folgeveranstaltungen am kommenden und am übernächsten Wochenende verkauft."

"Besseres Bier als in Amerika"



Zwischen dem 26. und 28. September und vom 3. bis zum 5. Oktober gibt es jeweils ein anderes Programm mit wechselnden Bands, einem "Wiesn Wettbewerb" oder einem bayrischen Frühstücksbuffet zum Ausklang am letzten Festtag.

Für den Amerikaner Greg Anderson ist es das erste "German Fest", wie er sagte. Er besuche eigentlich einen Freund, der in Bitburg arbeite, erklärte Anderson, ließ sich aber an diesem Abend zum Besuch des Oktoberfestes überreden. Der hat sich seiner Meinung nach gelohnt. Erstens kenne er solcherart Feste aus Amerika nicht, außerdem sei das Bier wesentlich besser.

Und die Dirndl - nebst Trägerinnen - seien einfach "nice" anzuschauen.

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