Trier-Kürenz. (red) Das Schlosspark-Festival in Kürenz zieht jährlich bis zu tausend Besucher auf die lichten Wiesen neben dem Schloss-Teich mit jahrhunderte altem Baumbestand. In diesem Jahr sind für kommenden Samstag, 8. September, ab 16.30 Uhr besonders die Neukürenzer auf dem Petrisberg eingeladen, die idyllische Parkanlage für sich zu entdecken. Unterstützung durch Spenden und Sponsoring findet der Veranstalter, der Kulturverein Kürenz, kaum, sodass diesmal vor allem am Aufbau einer großen Bühne gespart werden musste. Selbst der Ortsbeirat Kürenz und die Stadt Trier sahen sich nicht im Stande, eine Kulturförderung für diese Veranstaltung bereitzustellen, so der Veranstalter. Obwohl der Kulturverein Kürenz zu den aktivsten Vereinen des Stadtteils gehört und vierteljährlich die Stadteilzeitung "Cürenzia" herausbringt und die Erlöse für die Finanzierung des bekannten "Stolperstein-Projekts" verwendet, basiert alles nur auf dem Engagement der Vereinsmitglieder und einiger der wenigen Firmen in Alt-Kürenz. Ein Brief des Kulturvereins an Oberbürgermeister Klaus Jensen mit der Bitte um einen kleinen runden Tisch, um auf die Probleme aufmerksam zu machen und eine nachhaltige Kulturförderung durch die Stadt zu beantragen, wurde durch den OB mit dem Hinweis quittiert, das Schreiben an die entsprechen Dezernenten weiterzuleiten. Eine Antwort des Kulturdezernenten Ulrich Holkenbrink steht jedoch laut Verein noch aus. Auf dem Programm in diesem Jahr stehen am Samstag, 8. September, ab 16.30 Uhr ein Auftaktgottesdienst, Musik mit den Gruppen "Chopsticks", "Soon" sowie "Groove Improove" mit Gästen.