Fest-Freuden mit Frucht

Zewen im Wetterglück: Drei Tage lang hat der Stadtteil die traditionelle Kirmes gefeiert, bei der sich nicht alles, aber doch sehr viel um die süße Frucht dreht.

Trier-Zewen. Es gab mal jemand, der ging Meilen für eine Zigarette. Conny Kaufmann, Tina Engels und Katja Niessen hatten es nicht ganz so weit. Die drei aus Euren kamen eigens mit dem Fahrrad zur Zewener Kirmes - nicht für eine Zigarette, als mehr um die bekannte wie geschätzte Erdbeer-Bowle zu probieren. "Super lecker", lautete denn auch ihr Urteil. Nichts anderes hatten die Helferinnen und Helfer hinter dem Erdbeerbowle-Stand erwartet. "Aber bitte mit Sahne"

Ein Bombenbetrieb herrschte schon am Samstagabend zur offiziellen Kirmeseröffnung mit Fass anstich durch Ortsvorsteherin Maria-Elisabeth Grünhäuser und Pastor Franz-Josef Hohn. Mindestens so fachmännisch wie auf dem Münchener Oktoberfest lief die Zeremonie ab. Neben dem ansprechenden Begleitprogramm gab es eine weitere Leckerei, bei der das "rote Früchtchen" im Mittelpunkt stand: Erdbeerkuchen - aber bitte mit Sahne. Aufgeräumt wurde mit dem Vorurteil, Erdbeerbowle sei nur was für das zarte Geschlecht. Im Gegenteil: "Viele Männer haben probiert - und waren begeistert", weiß Helmut Mertesdorf über den erdbeerbowleausverkauften-Samstag zu berichten. Frisch zubereitet muss die Bowle sein, wissen die Damen hinter dem Stand, soll das süffige Getränk nicht nach Alkohol schmecken, sondern der volle, unverfälschte Erdbeergeschmack erhalten bleiben. Bewährungsprobe für neu gestalteten Platz

Gut gekühlt wird das Zewener Nationalgetränk serviert, doch das versteht sich von selbst. Die Zewener Betriebe Josef Greif und Peter Grundhöfer hatten die Erdbeeren spendiert. Seine erste Bewährungsprobe bestanden hatte der neu gestaltete Platz Fröbelstraße/Kantstraße. Die Kirmesgäste erlebten ein gut sortiertes Unterhaltungsprogramm. Ortsvereine präsentieren sich

Am Sonntagnachmittag präsentierten sich die Zewener Ortsvereine. Mit von der Partie war der Löschzug mit einer erstmals abgehaltenen Gemeinschaftsübung von Feuerwehrnachwuchs und Erwachsenen-Wehr. Für den guten Ton sorgte unter anderem der heimische Musikverein (Leitung Georgi Sekeyra).

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