Festwiese im Ortskern

Lange nicht gesehen, und dennoch erkannt: Die Mitglieder des Ortsbeirats Trier-Irsch kamen nach knapp vier Monaten Pause (Sommerferien mitgerechnet) wieder zusammen, um wichtige Themen für den Ortsteil zu behandeln. Erörtert wurde der Haushalt 2008.

 Das merkt man schon beim ersten Hinsehen: Bei der Verlegung von Verbundsteinpflaster (insgesamt 600 Quadratmeter) auf dem Sportplatzgelände sind Fachleute am Werk, die ihr Handwerk verstehen. TV-Foto: Ludwig Hoff

Das merkt man schon beim ersten Hinsehen: Bei der Verlegung von Verbundsteinpflaster (insgesamt 600 Quadratmeter) auf dem Sportplatzgelände sind Fachleute am Werk, die ihr Handwerk verstehen. TV-Foto: Ludwig Hoff

Trier-Irsch. (LH) 21 840 Euro darf der Ortsteil Irsch beim sogenannten Ortsbeiratsbudget 2008 von der Stadt erwarten, teilte Ortsvorsteher Karl-Heinz Klupsch (CDU) bei der jüngsten Ratsversammlung im Probenraum des Musikvereins Trier-Irsch mit. Das Geld möchte der Rat für die Herrichtung der geplanten Festwiese zu einem Ort der Kommunikation und Begegnung ausgeben. Allerdings befindet sich das im alten Ortskern gelegene Projekt noch ganz am Anfang. Nur erste Sondierungsgespräche zwischen Ortsvorsteher und der katholischen Kirchengemeinde als Eigentümerin des Geländes wurden geführt. Über einer Fläche, auf der Aktivitäten für den gesamten Ortsteil stattfinden können, brütet der Rat schon seit Jahren - bislang mangels Möglichkeiten ohne Erfolg. Wenn das Vorhaben "in guter Lage im Zentrum" tatsächlich klappen würde, sei dies eine nur "zu begrüßende, sinnvolle Sache", hieß es denn auch aus der Mitte des Rates mit Hinweis auf eine Forderung aus dem Stadtteilrahmenplan. Neben weiteren Erörterungen mit der Pfarrgemeinde, soll es ferner zu einem Gespräch mit Vereinsvertretern kommen, um deren Ansprüche an Platz und Ausstattung kennenzulernen. Auf keinen Fall dürfe die Nutzung eines künftigen Platzes an bestimmte Personen gebunden werden, sondern die Fläche müsse allen offen stehen. Nähere Regelungen könnten in einem Überlassungsvertrag zwischen Ortsbeirat und Kirchengemeinde vereinbart werden. 2008 stünden "jede Menge Jubiläen" (Klupsch) an, so dass der Festplatz bereits gute Dienste leisten könnte. Eine Festwiese als Ort der Begegnung mache sich künftig auch für den Maibaum gut: Auf die bisherige Örtlichkeit werde man voraussichtlich schon 2008 nicht mehr zurückgreifen können, sagte Karl-Heinz Klupsch. Anderes Thema und allen Gerüchten zum Trotz: "Die Burg wird nicht verkauft", stellte Klupsch auf Anfrage klar.Beim von der Stadtverwaltung vorgelegten "Mittelfristigen Investitionsprogramm 2007-2011" (MIP) nahm der Rat die Vorhaben für Irsch einstimmig zur Kenntnis, legte aber auf Folgendes allergrößten Wert: Beim Höhenfriedhof gelte es nachzuhaken, damit der nicht auf spätere Jahre verschoben werde. Konkrete Forderung: Die Überarbeitung der Aussegnungshalle müsste sich im Plan für 2010 wiederfinden und nicht noch später.SV Irsch bekommt 3000 Euro für Baumaßnahme

Geld vom Ortsbeirat gibt es für den Sportverein (SV) in Höhe von 3000 Euro für eine Baumaßnahme. Laut Auskunft des Ersten Vorsitzenden, Peter Gehlen, ist der SV derzeit dabei, die Zufahrt zu Halle und Clubhaus (600 Quadratmeter) mit sehr viel Eigenleistung und auch Finanzmitteln neu zu gestalten. Einstimmig sprach sich die Ratsmannschaft dafür aus, den Antrag des SV zum Neubau eines Kunstrasenplatzes zu unterstützen (eigener Bericht folgt).

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