Feuerwehreinsatz am Trierer Moselufer wegen Gasgeruch (Update/Fotos)

Trier · Ein mögliches Gasleck hat am Montagabend am Trierer Moselufer auf Höhe der Römerbrücke zeitweilig für Aufregung gesorgt. Im Bereich Johanniterufer versuchte die Feuerwehr, die Quelle eines entsprechenden Geruchs zu finden. Wegen des Einsatzes kam es im Bereich Römerbrücke zu Verkehrsbehinderungen.

 Feuerwehreinsatz am Johanniterufer in Trier.

Feuerwehreinsatz am Johanniterufer in Trier.

Foto: Florian Blaes

Nach Angaben der Leitstelle der Berufsfeuerwehr Trier war gegen 19.23 Uhr Alarm gegeben, ein Fahrradfahrer hatte im Bereich Johanniterufer Gasgeruch wahrgenommen. Messungen der Berufsfeuerwehr sowie der Stadtwerke Trier bestätigten diese Mitteilung, so die Polizei. Vor Ort habe es einen deutlich wahrnehmbaren gasähnlichen Geruch gegeben, erläutert Einsatzleiter Thomas Reinholz von der Berufsfeuerwehr auf volksfreund.de-Nachfrage. Dieser Geruch sei schwallartig an verschiedenen Stellen aufgetreten. Rettungskräfte und Experten vor Ort vermuteten zunächst Propangas als Quelle, beispielsweise von einer Gasflasche oder eines Campingkochers, so Reinholz.

Einsatzbedingt kam es im Bereich zu starken Verkehrsbehinderungen: Denn sowohl die Karl-Marx-Straße, als auch die Kaiserstraße zwischen Lorenz-Kellner-Straße und Moselufer wurden aufgrund der Suche nach der Quelle voll gesperrt, ebenso der Bereich des Johanniterufer zwischen der Kreuzung und Höhe Mutterhaus in Fahrtrichtung Stadion. In Gegenrichtung Konz blieb die Straße frei. Die Feuerwehr kontrollierte auch anliegende Gebäude, darunter ein Hotel gegenüber der Römerbrücke, erklärt Einsatzleiter Thomas Reinholz von der Berufsfeuerwehr.

Kurz vor 21 Uhr dann die Entwarnung: Tatsächlich hatten ersten Infos zufolge nasse Blätter in einem Gully gelegen. Thomas Reinholz: "Faulgase in der Kanalisation haben aufgrund der Witterung den Geruch hervorgerufen." Die Feuerwehr spülte den Kanal sauber, die Polizei gab kurz darauf den Bereich nach erneuten Messungen wieder frei. Zu Evakuierungen der umliegenden Gebäude kam es nicht.

Im Einsatz waren 16 Mitglieder der Wache 1 und 2 der Berufsfeuerwehr Trier, die Polizei Trier und die SWT.

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