Trier-Ehrang/Quint. Aus den Haushaltsbudgets bis einschließlich 2009 waren 28 000 Euro übrig geblieben. Das neue Ortsbeiratsmitglied Jürgen Berg (CDU) setzte sich vehement dafür ein, die seinerzeit vom Ortsbeirat für die Sanierung der sogenannten Heidetreppen vorgesehenen 19 000 Euro weiterhin in den Ausbau des Weges zu investieren. "Mittel, die dafür bereitgestellt waren, sollen auch verwendet werden." Unterstützung fand er in Hans-Peter Simon (Grüne). Der einzige Fußweg vom Zentrum Ehrangs in das Wohngebiet Auf der Heide war nach längerer Sperrung, Anwohnerprotesten und Instandsetzungsarbeiten von der Stadt im Frühjahr freigegeben worden (der TV berichtete).

Berg belegte anhand von Fotos die aus seiner Sicht nicht erfolgreiche Sanierung des Weges. Eigentlich hätte man sich im Budgetausschuss bereits darauf geeinigt, die Gelder für Kinder und Jugendliche zu verwenden, hielt Ortsvorsteher Günther Merzkirch (CDU) dagegen. Dem folgte eine lange und kontroverse Diskussion, ob der Weg verkehrssicher, öffentlich und zukünftig finanziell zu unterhalten sei. Schließlich einigte man sich auf die bereits im Budgetausschuss gefassten Vorschläge, die Restmittel wie folgt zu verwenden: 12 000 Euro für die Schulhofgestaltung St. Peter, sofern nachmittags Grundschulkinder den Platz benutzen dürfen, 5000 Euro Zuschuss für den Bau einer Gerätehalle des SV Ehrang für außerordentliches Engagement in der Jugendarbeit und 5000 Euro für den Bau eines Rastplatzes am Ende des Laacher Wegs, bei dessen Bau Jugendliche möglicherweise im Rahmen des Programms "Stärken vor Ort" aktiv mithelfen sollen.

3000 Euro sind für den Heideweg und 3000 Euro als Rücklage vorgesehen. Das einstimmig beschlossene Budget für 2010 sieht 13 000 Euro als Zuschuss an die Stadt für sanierungsbedürftige Spielplätze vor. 3500 Euro soll die Kita St. Peter für mobiles Spielgerät erhalten. 8000 Euro sind für Sanierungsarbeiten des Heidewegs vorgesehen, 7000 Euro werden in den Sonnenschutz und die Beschallung des Bürgerhauses investiert. Als Ersatzmaßnahme ist die Wiederherstellung des Fußwegs von Quint auf die Heide vorgesehen, der infolge von Holzabfuhr teilweise nicht begehbar ist, wie Berg mitteilte. Der Weg ist die kürzeste Verbindung zum ÖPNV. Weiterer Bericht folgt.