"Fit für die Zukunft"

Moderne Cafeteria, lichtdurchflutetes Foyer und neuer Physiotherapie-Trakt: Ein weiterer großer Schritt ist getan bei der Generalsanierung des Saarburger Kreiskrankenhauses.

 Saniertes Krankenhaus: 5,2 Millionen Euro hat die erste Umbauphase in Saarburg gekostet. TV-Foto: Christiane Wolff

Saniertes Krankenhaus: 5,2 Millionen Euro hat die erste Umbauphase in Saarburg gekostet. TV-Foto: Christiane Wolff

Saarburg. (woc) Graue Steinfliesen, die gläserne Fassade und eine moderne Freitreppe prägen die freundliche, helle Atmosphäre im neuen Foyer des Kreiskrankenhauses. Links geht es ins "Café Franz", Holz und helle Sitzbezüge sorgen auch dort für Wohlfühl-Stimmung. "Aber den Umbau haben wir natürlich nicht bloß gemacht, damit es hier schöner aussieht", sagt Geschäftsführer Holger Brandt. "Vielmehr passt das Ambiente zum ganzheitlichen Ansatz unsers Hauses: Wohlbefinden fördert schließlich die Gesundheit." Auch die neue Physiotherapie-Abteilung im ersten Stock und die bereits im vorigen Sommer eingeweihte Notfall-Ambulanz gehören zum ersten von zwei Bauabschnitten bei der Krankenhaus-Sanierung. 5,2 Millionen Euro hat diese erste Umbauphase gekostet, 3,7 Millionen davon trägt das Land. Die übrigen rund 1,5 Millionen übernimmt die Krankenhaus-GmbH, deren Träger der Kreis Trier-Saarburg ist. "Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung des Landes", sagte Geschäftsführer Brandt bei der Einweihung der neuen Gebäudeteile. "Aber mein Dank gilt auch der Leistung unserer Mitarbeiter - nur durch sie konnten die für den Umbau erforderlichen Eigenmittel erwirtschaftet werden."70 000 Handwerker-Stunden und 10 000 Ingenieursstunden steckten im ersten Bauabschnitt, erklärte Architekt Josef Steier, "und das bei laufendem Krankenhausbetrieb!" Doch die "Operation am offenen Herzen" stehe dem Krankenhaus erst noch bevor, ergänzte Günther Schartz, Landrat und Vorsitzender des Krankenhaus-Aufsichtsrats. Denn im zweiten Bauabschnitt, mit dem im nächsten Jahr begonnen werden soll, werden der OP-Bereich, die Intensivstation und die zentrale Sterilisations-Stelle komplett umgebaut. Noch einmal rund 6,2 Millionen Euro werden investiert. "Unseren Zuschuss dazu haben wir schon im Landeshaushalt eingeplant", sagte Gesundheitsministerin Malu Dreyer bei der Einweihung. Mit seinem Umbau, dem Engagement in der Ausbildung und der Kooperation mit niedergelassenen Ärzten sei das Haus "fit für die Zukunft", sagte die Ministerin.

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