Flammentod bleibt mysteriös
Die Identität des bei Olzheim-Knaufspesch in seinem Unfallwagen verbrannten Fahrers (der TV berichtete) wird sich möglicherweise heute klären, wenn der Leichnam des unbekannten Manns in Trier obduziert wird.
Olzheim-Knaufspesch. Auch am zweiten Tag nach dem tödlichen Unfall bei Knaufs pesch ist die Identität des Fahrers ungeklärt."Wir sind dabei, die Person zu ermitteln", sagt Hauptkommissar Frank Kerner von der Polizei-Inspektion Prüm am Montagmorgen auf TV-Anfrage. "Im Moment ist jedoch vieles noch Spekulation."Der bislang unbekannte Fahrer war am frühen Sonntagmorgen gegen 2.30 Uhr auf der Bundesstraße 265 in der Nähe von Prüm, zwischen Knaufspesch und der "Halben Meile", von der Straße abgekommen, vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit. Halter des Wagens ist wohlauf
Der Wagen prallte gegen mehrere Bäume am Straßenrand und ging sofort in Flammen auf. Eine zufällig an der Unfallstelle vorbeikommende Streifenwagenbesatzung eilte sofort zum brennenden Fahrzeug, versuchte die Flammen zu löschen und den Fahrer aus dem Auto zu befreien. Die Polizisten kamen zu spät, ebenso wie die herbeigerufenen Einsatzkräfte von Feuerwehr und Deutschem Roten Kreuz Prüm.Der ausgebrannte Wagen ist auf einen Halter im nördlichen Eifelkreis Bitburg-Prüm gemeldet. Der jedoch sei wohlauf, berichtet Frank Kerner, und er habe auch nicht im Auto gesessen, als der Unfall passierte. Mittlerweile habe man allerdings eine Vermutung, um wen es sich bei dem Verunglückten handeln könne: Ein Bekannter des Fahrzeugbesitzers aus dem Raum Prüm sei seit dem Unfallzeitpunkt unauffindbar.Man sei aber auf die Untersuchungsergebnisse der Gerichtsmedizin angewiesen, um Gewissheit zu erlangen. Zahnschema wird mit Daten verglichen
Am Montagnachmittag meldet der Prümer Hauptkommissar Gerhard Kauth, dass die Obduktion für den heutigen Dienstag angesetzt sei. "Dabei wird man dann auch das Zahnschema des Toten nehmen", sagt Kauth. Dieses werde anschließend mit vorliegenden zahnärztlichen Daten verglichen. Bei einer Übereinstimmung wäre der Fall geklärt.
