Forschung zum Thema Faulheit

Trier. (red) Ein neues Unijournal-Themenheft informiert über Forschungsergebnisse des Sonderforschungsbereichs (SFB) "Fremdheit und Armut" an der Universität Trier. "Es gibt kein Recht auf Faulheit in unserer Gesellschaft" Diese Äußerung des ehemaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder löste 2001 eine heftige Debatte um "Faulenzer" in der Gesellschaft aus. Einblicke in die Arbeit an der Uni



Dass solche Diskussionen bereits in der Antike und im Mittelalter geführt wurden, dass sie vom heiligen Martin bis zu "Florida-Rolf" reichen, zeigen die Ergebnisse des Trierer Sonderforschungsbereichs "Fremdheit und Armut. Wandel von Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart".

Das neue Themenheft der Trierer Universitätszeitschrift "Unijournal" bietet ausgehend von Gegenwartsproblemen im Umgang mit Fremden und Armen allgemein verständliche Einblicke in diese interdisziplinären historischen Forschungen.

Ein eigener Teilbereich des Themenhefts stellt die Arbeitspraxis und Arbeitsbedingungen im Trierer Sonderforschungsbereich vor.

Wissenschaftler vieler Disziplinen



Im SFB "Fremdheit und Armut" arbeiten etwa 60 Wissenschaftler sowie etwa 50 studentische Mitarbeiter verschiedener Fachbereiche. Er ist seit 2002 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit nahezu neun Millionen Euro gefördert worden.

Das Heft gibt es im Internet: www.uni-trier.de/index.php?id=22533, es kann auch angefordert werden per E-Mail:

presse@uni-trier.de.

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