Frauengarten blüht auf

Mitarbeiterinnen des Frauennotrufs Trier haben im Rahmen ihres Neujahrsempfangs eine Bilanz ihrer Arbeit gezogen und die Planung für das Jahr 2008 vorgestellt.

Trier. (red) Das Schwerpunktthema des vergangenen Jahres war Prostitution. Die bundesweite Kampagne "Standpunkte: Gegen Gewalt an Frauen", an der auch der Trierer Frauennotruf teilgenommen hatte, wurde abschließend präsentiert sowie eine Postkarte mit dem Standpunkt des Trierer Oberbürgermeisters Klaus Jensen der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit diesem Motiv hatte der Frauennotruf bundesweit Aufmerksamkeit erregen können. Die Postkarte ist kostenlos erhältlich und kann im Notruf nachgefragt werden.Der Internationale Frauengarten, ein Integrationsprojekt, dessen Aufbau der Notruf gemeinsam mit der Lokalen Agenda 21 und dem Migrantionsfachdienst des Diakonischen Werkes begonnen hat, soll in diesem Jahr der breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Im Garten sind dazu zahlreiche Aktivitäten geplant. So werden Veranstaltungen im Rahmen des Zukunftsdiploms für Kinder angeboten. Außerdem ist - gemeinsam mit der Interessensgemeinschaft Neustraße - geplant, ein Weiden-Spielgelände anzulegen. Geplant hat der Frauennotruf in der Deutschherrenstraße in Trier zudem, mehrere Veranstaltungen zum Thema Prostitution anzubieten. Ausgehend von der Frage, was es für eine Gesellschaft bedeutet, dass sexuelle Dienstleistungen kommerziell nachgefragt und auch erbracht werden, soll eine Vortragsreihe viele Aspekte des Themas Prostitution beleuchten. Dabei sollen auch ehemalige Prostituierte zu Wort kommen sowie Vertreterinnen von Beratungsstellen, die Prostituierte unterstützen. Den Abschluss der Veranstaltungsreihe bildet eine große Diskussionsrunde zum Thema.

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