Freiwilliges soziales Jahr

TRIER. (red) Bis vor kurzem haben sie noch die Schulbank gedrückt und dann endlich die ersehnten Reifezeugnisse erhalten. Am 1. April hat für sie eine ganz neue Erfahrung begonnen: 25 junge Leute aus dem Bistum Trier haben ein auf sechs Monate verkürztes Freiwilliges Soziales Jahr angefangen.

Zum zweiten Mal bietet das Bistum diese Form gezielt für Abiturienten an, deren Schullaufbahn in Rheinland-Pfalz Ende März endet. So macht das Bistum aus der Not mancher jungen Leute eine Tugend, denn etliche Studiengänge an den Universitäten haben sich noch nicht darauf eingestellt, dass das Abitur seit dem vergangenen Jahr in Rheinland-Pfalz einige Monate früher abgelegt wird. Die jungen Leute leisten ihr FSJ in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, in der Kinder- und Jugendhilfe, in Seniorenzentren und Krankenhäusern. Ein Freiwilliger wird medienpädagogische Projekte beim Offenen Kanal in Trier betreuen. Nach Angaben von Georg Hennes und Tanja Herz vom Bistum will auch das verkürzte FSJ den jungen Leuten die Möglichkeit bieten, die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln, Praktisches auszuprobieren, Lebenserfahrung zu sammeln und den Umgang mit Menschen zu lernen. Ziel sei es, dass die jungen Leute zu qualifizierten Entscheidungen für ihren weiteren Lebensweg kommen. Weitere Informationen zum FSJ gibt es beim Bischöflichen Generalvikariat, Referat Freiwilliges Soziales Jahr, Hinter dem Dom 6, 54290 Trier, Tel.: 0651/7105-457, E-Mail: fsj@bgv-trier.de, Internet: www.fsj.bistum-trier.de

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