Komisches, Nachdenkliches, Hintergründiges und Ernstes haben sich die Fremdsprachen-Meister aus der Region Trier in den vergangenen Monaten ausgedacht. Ihre Beiträge haben sie in einer Fremdsprache wie Englisch, Französisch oder Spanisch als Skript fixiert und sie als Hörspiel, Schauspiel oder Film inszeniert. Das übergeordnete Motto der Gruppenarbeiten lautete "Komm doch mal rüber". So interpretierte etwa die 10 d des Saarburger Gymnasiums die klassische Liebesszene in "Romeo and Julie: going bal(con)istic" neu und erhielt wie die Klasse 9 e der Erich-Kästner-Realschule Hermeskeil, die Achtklässler des Trierer Max-Planck-Gymnasiums sowie die 7 b und 10 b des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums Trier einen ersten Landespreis. Absoluter Spitzenreiter unter den Gruppenteilnehmern war die Klasse 10 b vom Gymnasium Saarburg mit ihrem Stück "The Amish or How to be creative in your sleep". Bei der Preisverleihung im Trierer Hindenburg-Gymnasium führten die Schüler ihren Siegerbeitrag auf, mit dem sie als rheinland-pfälzische Vertreter auch beim Sprachenfest in Potsdam vom 16. bis 18. Juni punkten wollen. Die Einzelteilnehmer durchliefen ein Prüfungsverfahren mit Klausur und Tests zu Hör- und Leseverstehen, freier Äußerung und kreativem Schreiben. Auch in dieser Kategorie gab es mehrere Erstplazierte. Den Test am besten bestanden haben Alexandre Gartner mit dem zweitbesten Ergebnis aller Teilnehmer und Wolfgang Zerbe in Englisch (beide Klasse 9 c, Staatliches Gymnasium Konz). Nina Molter (Klasse 9 c, Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Trier) überzeugte ebenfalls in Englisch und war im vergangenen Jahr als Teilnehmerin des Gruppenwettbewerbs Landessiegerin und erhielt beim Bundesentscheid mit ihrer Gruppe einen Preis in der Kategorie Medien. Einzelsiegerin im Zweisprachen-Wettbewerb, in Französisch und Englisch, ist Jo Brüggemann vom Gymnasium Saarburg. Sie erhielt zusätzlich zu Preisgeld und Urkunde einen Kurztrip nach Paris und einen Sonderpreis der Deutsch-Französischen-Gesellschaft. Allerbeste der Erstplatzierten ist Claudia Conrady vom St.-Willibrord-Gymnasium Bitburg, Klasse 10 e, ebenfalls im Zweisprachen-Wettbewerb mit dem Schwerpunkt Englisch. Honoriert wurde ihre Leistung außer mit den obligatorischen Preisen auch mit einer Kurzreise nach Paris, einem Sonderpreis der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft, sowie einem Preis des Landtagspräsidenten. Außerdem wird sie vom 5. bis 9. September am Sprachenturnier in Soest teilnehmen und Rheinland-Pfalz vertreten.