Freude im Grünen

TRIER. Die Trierer Kleingärtner präsentieren sich bei der Landesgartenschau. In den vergangenen Monaten legten fleißige Helfer einen Mustergarten an, der nun winterfest gemacht wurde.

Obst, Gemüse, Beeren, Blumen und Gehölze wird der Besucher der Landesgartenschau (LGS) 2004 in dem Mustergarten des Stadtverbandes der Trierer Kleingärtner finden. Bereits vor mehreren Monaten begannen zahlreiche Kleinpächter mit der Arbeit. In über 200 ehrenamtlichen Einsatzstunden bereiteten sie den Garten vor. Nun ist erst einmal eine Winterpause angesagt. Doch spätestens im Frühjahr wird der Mustergarten wieder stark bevölkert sein. Über das große Engagement der Kleingärtner freute sich Stadtverbandsvorsitzender Manfred Maximini, als die Anlage erstmals offiziell präsentiert wurde. Eine typische Kleingartenanlage sei es, konzipiert nach den Regeln bundesrechtlicher Vorschriften über das Kleingartenwesen. Auf einen Nenner gebracht bedeutet dies: Ein Drittel Nutzgarten, ein Drittel Ziergarten, ein Drittel Freizeitbereich. Auch während der Gartenausstellung werden Kleingartenpächter als Ansprechpartner in dem Mustergarten den Besuchern Rede und Antwort stehen, betonte Maximini. Zusammengeschlossen sind im Stadtverband zwölf Vereine, insgesamt 1000 Kleingärtner. Kleingartenanlagen brächten mehr Grün in die Stadt, was nicht nur aus ökologischer Sicht sehr sinnvoll sei, so Maximini, der das Kleingartenwesen noch stärker forcieren und ins Bewusstsein der Menschen rücken will. Davon würden alle profitieren. LGS-Geschäftsführer Matthias Schmauder lobte die "enorme Leistung" der Trierer Kleingärtner. Das sich diese an der LGS beteiligen, bezeichnete Schmauder als ein absolutes Muss. Die Zusammenarbeit zwischen der LGS-Gesellschaft und den Kleingärtnern habe "gut und reibungslos geklappt", sagte Schmauder. "Freude zu haben und Freude zu geben, darin besteht der tiefere Sinn des Kleingartenwesen in Trier", erläuterte Maximini die Zielsetzung des Verbandes.

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