Freudentag für Trier-Nord

Bei der kostenlosen Aufführung des Mundartstücks "Zieh oder Gieh - Duell hennerm Margusberch" des Kleinen Volkstheaters für Trier-Norder sind rund 750 Euro zugunsten "Bürger für Bürger" zusammengekommen.

 Jung und Alt hatten viel Spaß mit dem Mundartstück „Zieh oder Gieh – Duell hennerm Margusberch“, einer Benefizaufführung zugunsten der Initiative „Bürger für Bürger“. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Jung und Alt hatten viel Spaß mit dem Mundartstück „Zieh oder Gieh – Duell hennerm Margusberch“, einer Benefizaufführung zugunsten der Initiative „Bürger für Bürger“. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Trier-Feyen. Um die 300 Trier-Norder haben sich von sommerlichen Temperaturen und Sonne satt nicht abhalten lassen, in die Feyener "Halle am Römersprudel" zu pilgern, um dort kostenlos mitzuerleben, wie sich das von frivolen Tänzerinnen, zwielichtigen Viezgesichtern und schlitzohrigen Rothäuten produzierte Chaos im Western-Saloon "Zur blauer Buuhn" nach einigen unterhaltsamen Verwicklungen in Wohlgefallen auflöst. Das Kleine Volkstheater führte sein seit dem Herbst laufendes Erfolgsstück "Zieh oder Gieh - Duell hennerm Margusberch" zugunsten der Trier-Norder Initiative "Bürger für Bürger" auf. "Helmut Leiendecker kam auf die Idee. Der Vorstand fragte die Aktiven, und die haben sofort zugestimmt", sagt die "Volkstheater"-Gründerin und Vorsitzende Gabi Hahn. Über den regen Zulauf freut sie sich sehr: "Wenn die Leute so richtig lachen und sagen, dass es schön war, dann haben wir unser Ziel erreicht." Auch Rolf-Dieter Kolb von "Bürger für Bürger" schwärmt: "Das ist einfach einmalig, heute sind sich Herzen begegnet. Eine sehr schöne Aktion, die in die Annalen von Trier-Nord eingehen wird." An Spenden seien vor Beginn der Aufführung knapp 1000 Euro gesammelt worden - nach Abzug der Fahrtkosten ein Reinerlös von rund 750 Euro für die Initiative. "Wir kümmern uns ehrenamtlich um Menschen im Stadtviertel mit physischen und psychischen Problemstellungen", erläutert Rolf-Dieter Kolb. Dazu gehörten etwa Hausbesuche bei alten Menschen."Wir haben mit der Kirchengemeinde und der Kita zusammengearbeitet", sagt der Leiter des Bürgerhauses Trier-Nord, Bernd Weihmann. Dies mit Erfolg: "Ob aus dem Beutelweg, der Franz-Georg Straße oder der Herzogenbuscherstraße - sie sind alle da, ob jung oder alt!" Tanja Lehnert ist mit Sohn Christoph (9) erschienen. "Er ist zum ersten Mal mit dabei, Leiendecker mag er sehr", sagt sie. "Mir gefallen alle gut", betont der Filius. Seine Mutter meint: "Das Stück ist sehr schön inszeniert. Eine gute Sache!"

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