Trier. "Dieser Film ist eine gute Möglichkeit für den Einstieg ins Thema Gewalt und zeigt, dass man sich nicht einfach so in sein Schicksal ergeben muss", sagt Gerhard Schröder vom Verein Starthilfe. Eine fünfte und drei sechste Klassen des MPG verlegten den Unterricht in den Broadway-Kinosaal, um sich mit Gewalt und Mobbing auseinander zu setzen. Insgesamt hatten sich rund 500 Schüler zum "Kino gegen Gewalt" angemeldet.Der Film erzählt einfühlsam die Geschichte zweier ungleicher Jungen. Der eine, Kevin, ist intelligent, hat aber von Geburt an eine körperliche Behinderung. Max ist stark, leidet aber an einer Leseschwäche und einer tragischen Familiengeschichte. Beide sind Außenseiter, werden als "Freaks" in der Schule gemobbt. In einer Allianz von Grips und Kraft tun sie sich zusammen, werden schließlich Freunde. Freunde, die gemeinsam stark und klug sind. Sie gehen durch dick und dünn als Nachfolger ihrer Idole: Ritter von König Artus' Tafelrunde."Kevin hat Max Selbstvertrauen und Max hat Kevin Lebensfreude gegeben", sagt Viktor nach dem Film. "Jeder war auf seine Art cool, der eine schlau, der andere stark", sagt ein anderer Schüler. Wie sie waren auch die anderen Schüler der Klasse 6a berührt vom Film. Der "Kampf für Gerechtigkeit und Ritterlichkeit" und "wie sie zusammengearbeitet und sich gegenseitig unterstützt haben", hat die Schüler beeindruckt. "Ich selbst musste mit den Tränen kämpfen. Und auch bei den Schülern neben mir sind Tränen geflossen", sagt Klassenlehrer Martin Lang.