Frühstück für Weltbürger

TRIER. Der Ausländerbeirat der Stadt Trier hat ein neues Mitglied. Carlos Bande-Gonzalez wurde in der jüngsten Zusammenkunft auf seine Aufgaben verpflichtet.

 Neues Mitglied im Ausländerbeirat der Stadt Trier wurde Carlos Bande-Gonzalez (Zweiter von links), den die Vorsitzende M. J. Duran Kremer (Vierte von links) verpflichtete.TV-Foto: Ludwig Hoff

Neues Mitglied im Ausländerbeirat der Stadt Trier wurde Carlos Bande-Gonzalez (Zweiter von links), den die Vorsitzende M. J. Duran Kremer (Vierte von links) verpflichtete.TV-Foto: Ludwig Hoff

Es sei ihr eine angenehme Pflicht, der sie sehr gerne nachkomme, sagte M. J. Duran Kremer, Vorsitzende des Trierer Ausländerbeirats, als sie in der jüngsten Sitzung des Ausländerbeirats der Stadt Trier Carlos Bande-Gonzalez als neues Mitglied verpflichtete. Bande-Gonzalez ist gebürtiger Rumäne und hat kürzlich sein Studium an der Trierer Universität abgeschlossen. Er lebt seit sieben Jahren in Trier und war auch schon mal als Teenager hier. Vorsitzende M. J. Duran Kremer und Maria Amaro von der Geschäftsstelle des Ausländerbeirats berichteten über abgeschlossene und künftige Projekte für in Trier lebende ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger. Das Internationale Jugendtheater (16 bis 27 Jahre) biete gute Möglichkeiten und stehe allen Interessenten offen. Geplant sei die Aufführung von Peter Pan, die am 30. Juni in der Tufa auf die Bühne gebracht werden soll. Proben finden jeweils montags (16 Uhr) statt. "Mama lernt deutsch in meiner Schule", erweise sich als eine erfolgreiche Maßnahme, die Situation von Frauen zu verbessern. In verschiedenen Stadtteilen aber zeigten sich Schwierigkeiten, an die Leute ranzukommen. Daher solle die Öffentlichkeitsarbeit weiter forciert werden. Dass Frauen an so einer Maßnahme teilnehmen können, sei nicht überall eine Selbstverständlichkeit, berichtete die Vorsitzende. Nächstes größeres Projekt sei das "Weltbürgerfrühstück" am 12. Mai mit dem Ziel, den "fairen Handel in einer Welt" der Bevölkerung näher zu bringen. Dazu möchte der Ausländerbeirat sein Scherflein beitragen. Da das neue Gleichstellungsgesetz nun in Kraft sei, werde erwogen, eine Arbeitsgemeinschaft ins Leben zu rufen, die sich mit der Thematik beschäftigen könnte. Die Vorsitzende berichtete schließlich aus der Arbeit des Landesfrauenbeirats und warb darum, Ideen und Themenwünsche dort einzubringen.

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