Für Babys, die den Blues mögen

TRIER. (red) Nach den Herbstferien bietet die Musikschule einen neuen Eltern-Kind-Kursus an. Daran können Babys zwischen vier und zwölf Monaten teilnehmen.

Das Konzept stammt von der Heidelberger Musikpädagogin Maria Seeliger. Sie geht davon aus, dass den Babys in den "Musikschiff-Kursen" die Möglichkeit geboten wird, an pränatale Sinneserfahrungen wie das Hören der Mutterstimme oder das Wahrnehmen von angenehmer Musik in ruhigem Herzschlagtempo anzuknüpfen. Kursleiterin Almut Riemenschneider verspricht "vielfältige Anregungen für die Sinne" und eine Bereicherung in der Beziehung zwischen Mutter und Kind. Die Musikschule bietet musikalische Früherziehung für Kinder bis sechs Jahre. Der "Musikgarten", wovon es bereits drei Kurse gibt, richtet sich an Kinder zwischen eineinhalb und viereinhalb Jahre. "Diese Gruppen sind nicht als frühzeitige Spezialisierung gedacht. Es geht darum, dass die Kleinen mit ihren Eltern Musik erleben, kreativ sind und Neues entdecken", erklärt Musikerzieherin Almut Riemenschneider. Unterhalten werden die Kleinkinder mit Gesang, live gespielter oder aufgenommener Musik, Melodien der eigenen oder fremder Kulturen und mit einfachen Instrumenten wie Klanghölzern. Mit vier Jahren können die kleinen Schüler an der musikalischen Früherziehung teilnehmen. Mit sechs sind sie dann meist im richtigen Alter, um ein Instrument zu erlernen. "Unsere Erfahrungen zeigen, dass Kinder, die den Musikgarten besucht oder an der Früherziehung teilgenommen haben, oft ein besseres Rhythmusgefühl haben und sich mit dem Erlernen der Noten leichter tun", berichtet Musikschulleiterin Pia Langer. Eine Übersicht der Angebote für Kleinkinder finden Eltern ab dieser Woche in Flyern, die in Kindergärten, bei Kinderärzten und in der Musikschule ausliegen. Weitere Informationen gibt es bei der Musikschule unter der Nummer: 0651/718-1442.

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