Fujita bläst die Trompete

Sieben Organisten und eine Trompeterin sorgen im Zusammenspiel mit Trierer Musikern für das "Orgelfest der Partnerstädte". Das dreitägige Festival steigt Ende September. Insgesamt werden neun Konzerte an verschiedenen Orten gespielt.

Trier (mek). Vom 21. bis zum 23. September findet in Trier das "Orgelfest der Partnerstädte" statt. Veranstalter ist die Hohe Domkirche Trier in Verbindung mit den Moselfestwochen.Aus allen acht Partnerstädten, Ascoli Piceno (Italien), Metz (Frankreich), Pula (Kroatien), 's-Hertogenbosch (Niederlande), Gloucester (Großbritannien), Fort Worth (USA), Nagaoka (Japan) und Weimar, wurden Organisten nach Trier eingeladen. Lediglich in Nagaoka ließ sich kein Organist ausfindig machen, so dass von dort eine Trompeterin anreisen wird, die zusammen mit Kantor Martin Bambauer in der Konstantin-Basilika spielt. An den drei Tagen werden neun Konzerte stattfinden, die jeweils zwischen 30 und 60 Minuten dauern werden. Daneben gibt es kleine Bewirtungen des Publikums mit Spezialitäten aus den Partnerstädten. An jedem Abend gibt es zusätzlich ein Fest, bei dem sich Musiker, aber auch Freunde und Gäste näher kommen können. Unterstützt wird das Orgelfest hier von den Trierer Vereinen und Gesellschaften, welche die Städtepartnerschaften mit Leben erfüllen.Andrew Nethsingha aus Gloucester macht den Anfang

Los geht es am Freitag, 21. September, um 19 Uhr mit Kathedralorganist Andrew Nethsingha aus Gloucester (Großbritannien). Er tritt in der Konstantinbasilika auf. Um 21 Uhr gibt es in der Welschnonnenkirche mit Kathedralorganist Norbert Petry (Metz, Frankreich) das nächste Konzert. Anschließend wird im Welschnonnen-Innenhof gefeiert.Der Samstag beginnt um 11.30 Uhr im Dom mit Robert August von der First Presbyterian Church of Fort Worth, Texas (USA). Um 15 Uhr spielt Domorganist Maurice Pirenne ('s Hertogenbosch, Niederlande) in der Jesuitenkirche. Danach steigt im Innenhof des Priesterseminars ein Fest. Um 17 Uhr gibt es das nächste Konzert mit Martin Bambauer (Trier) und der Trompeterin Michika Fujita (Nagaoka, Japan) in der Konstantinbasilika. Edoardo de Angelis (Violine) und Sergio Mirabelli (Orgel), beide aus Ascoli Piceno (Italien), spielen das letzte Konzert an diesem Abend um 20 Uhr in St. Irminen. Am Sonntag eröffnet Eduard Kancelar aus Pula (Kroatien) um 15 Uhr in St. Antonius den Konzertreigen. Ihm folgt um 17 Uhr in St. Paulin Prof. Rainer Böhme aus Weimar. Um 20 Uhr kommt es im Dom mit Josef Still (Trier) und Jacques van den Dool (Grote Kerk der Hervormden te 's Hertogenbosch, Niederlande) zum Abschlusskonzert. Im Romanischen Saal des Domkreuzganges wird später noch gefeiert.Karten sind für die Konzerte einzeln erhältlich. Sie kosten zwischen zwei und fünf Euro, ermäßigt zwischen ein und drei Euro. Kombitickets für alle neun Konzerte kosten 25 Euro, ermäßigt 15 Euro. Sie sind ab Ende August erhältlich.

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