Trier. Mehrere Tage lang haben sich die Teilnehmer des Bundestreffens des Deutschen Kinderhilfswerks (DKHW) zusammen mit Betreuern und Kursleitern mit dem Thema Medien auseinandersetzt. Untergebracht und versorgt wurden sie im Jugendgästehaus, wo etliche Kinder die Nacht offenbar zum Tag gemacht hatten. Müde Gesichter gab es bereits am Sonntag, die sich im Laufe der teilweise sehr spannenden Workshops aber aufhellten.

TV stellte Infomaterial zur Verfügung

Insbesondere die vielen Computer und die Möglichkeit, im Internet zu surfen, kamen gut an.

Kritik gab es von den jungen Teilnehmern nur an dem Umstand, dass sie nicht mit Freunden aus ihrer Heimat gemeinsam, sondern mit anderen Teilnehmern vermischt in den Zimmern untergebracht waren. Ansonsten viel Lob für die "gute Organisation", wie Nico aus Zittau vermerkte. Oder auch für die vielseitigen Workshop-Angebote. Neben vielen anderen interessanten Medien-Themen war ein Zeitungsworkshop unter Anleitung zustande gekommen.

Der Trierische Volksfreund hatte dafür umfangreiches Informationsmaterial aus seinen "Klasse!"- und "Mini-Klasse!"-Projekten, 15 Wochenendausgaben sowie viele Lucky-Plüsch-Leseratten verschenkt. Im Workshop befassten sich sieben Jungen und ein Mädchen damit, einen Zeitungsartikel zu erstellen. Die verschiedenen Möglichkeiten der Recherche und das pünktliche Einhalten des Redaktionsschlusses waren einige Schwierigkeiten, die die Nachwuchsreporter erfolgreich meisterten.

Fazit von Tim am Montag in der Aula der BBS Wirtschaft: "Wir haben gemerkt, dass das gar nicht so einfach ist. Aber es hat Spaß gemacht."

Viel Beifall und Gelächter ernteten andere junge Teilnehmer für ein Theaterstück, das sie zum Workshop "Kinderrecht auf Information" erarbeitet hatten. Wieviel Arbeit in dem Wochenende steckte, zeigten die Beiträge beispielsweise zum korrekten Umgang mit dem Internet.

An der Abschlussveranstaltung nahmen neben der Medienreferentin des DKHW, Sandra Ostermann, auch städtische Repräsentanten teil sowie Abteilungsleiter Richard Hartmann, der eigens vom Mainzer Bildungsministerium nach Trier gekommen war.