Beim Brand eines Gartenhauses am frühen Freitagmorgen, 31. Juli, in der Kleingartenanlage auf dem Trierer Petrisberg ist ein Mann durch Rauchgase verletzt worden.

Die Polizei geht von Brandstiftung aus und weist auf besondere Gefahren hin. Gegen 3.30 Uhr hatte ein Nachbar den Brand des Gartenhauses gemeldet. Die Feuerwehr hatte die Flammen zwar schnell unter Kontrolle und konnte ein Übergreifen auf andere Bereiche verhindern. Die Gartenlaube brannte allerdings komplett ab.

Nach den bisherigen Ermittlungen geht die Polizei von Brandstiftung aus. Entsprechende Spuren wurden gesichert. Der Nachbar wurde bei dem Brand verletzt. Beim Versuch, das Feuer zu löschen, hatte er Rauchgase eingeatmet und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Ein solcher Brand kann aber auch schlimmere Folgen haben. "Besonders in der warmen Jahreszeit kommt es häufig vor, dass Gartenlaubenbesitzer in ihren Häuschen übernachten," sagt Polizeipressesprecher Karl-Peter Jochem, "bei einem Feuer stehen die Gebäude sehr schnell komplett in Brand. Die Schlafenden würden dann von dem Feuer überrascht und könnten möglicherweise nicht mehr Entkommen. Dann würde die Polizei Ermittlungen wegen eines Tötungsdeliktes aufnehmen."

Hinweise zu dem Brand nimmt die Kripo Trier, Telefon 0651/9779-2216 oder 9779-2290, entgegen.