Geduld, Glück und viel Grün

In 60 gemeinsamen Jahren haben sie mit ihrer positiven Lebenseinstellung vieles überstanden und auch viel Glück gehabt. Nun feiern Margarethe und Alfred Latz das Fest ihrer diamantenen Hochzeit.

 Freudentag für Alfred (links) und Margarethe Latz: Oberbürgermeister Klaus Jensen, Ortsvorsteher Karl-Heinz Klupsch und Sohn Jochen (von links) gratulieren zum Fest der diamantenen Hochzeit. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Freudentag für Alfred (links) und Margarethe Latz: Oberbürgermeister Klaus Jensen, Ortsvorsteher Karl-Heinz Klupsch und Sohn Jochen (von links) gratulieren zum Fest der diamantenen Hochzeit. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Trier-Irsch. (QO) Die Gratulanten - Oberbürgermeister Klaus Jensen und Ortsvorsteher Karl-Heinz Klupsch - sind beeindruckt: "Wunderschön haben Sie es hier!" Vom Wohnzimmer aus genießen Margarethe und Alfred Latz einen bezaubernden Blick in ihren Garten mit Goldfischteich und großen alten Bäumen: Das Hobby ihres Sohnes Jochen, der bei ihnen wohnt. Seit mehr als 20 Jahren fühlen sie sich in ihrem Irscher Haus sehr wohl. Nun können die Eheleute dort viele Besucher empfangen, die mit ihnen diamantene Hochzeit feiern.

Gern geht der rüstige 85-Jährige spazieren: "Ich schätze die Wanderwege sehr in Irsch, ich genieße sie jeden Tag", sagt Alfred Latz. In Grimburg bei Hermeskeil geboren, lernte er seine gleichaltrige Frau Margarethe in Hermeskeil kennen und lieben. Mit viel Glück überstand er seinen Kriegseinsatz in Rußland. In Salzburg geriet er in amerikanische Gefangenschaft. Im Sommer 1948 konnte das Paar endlich heiraten.

Es zog sie nach Saarbrücken, doch sie landeten schließlich in Trier: "Als Nicht-Saarländer wurden wir ausgewiesen", erinnert sich Alfred Latz, der bei der Bahn tätig war. Bald wurden sie in Kürenz heimisch und bekamen drei Kinder. Mittlerweile sind vier Enkel hinzugekommen. "Mutter war immer sehr fleißig", lobt Sohn Jochen. "20 Jahre habe ich im Kaufhof als Verkäuferin gearbeitet, in der Sport- und Pelzabteilung", berichtet Margarethe Latz und ergänzt: "Das war mein Lieblingsberuf, damit war ich glücklich."

In den vergangenen Jahren sind beide gern gereist, etwa nach Tirol, ins Allgäu oder nach Sylt. Noch heute nehmen sie aktiv am Leben teil, und Alfred Latz stellt fest: "Der größte Reichtum, den wir haben, ist die Gesundheit."

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