Gefährliche Wegblockade in Mariahof: Polizei ermittelt

Ein oder mehrere Unbekannte haben den Wirtschaftsweg zwischen dem Forsthaus Mariahof und dem Senioren- und Pflegeheim Härenwies in der Nähe des Südbads zum dritten Mal innerhalb von zwei Wochen unerlaubt versperrt.

Trier-Mariahof. (ms) Zum Dauerproblem wird ein Wirtschaftsweg zwischen dem Trierer Stadtteil Mariahof und der Straße "An der Härenwies", der an der Gartenanlage des Kleingärtnervereins Mariahof vorbeiführt. Etliche Autofahrer nutzen den Weg verbotenerweise als Abkürzung. Das ist einigen Bürgern offenbar ein Dorn im Auge.

Denn in der Nacht zum Samstag versperrten Unbekannte den Weg in seiner gesamten Breite zirka einen Meter hoch mit Ästen und Gehölzen. Erstmals wurde danach die Polizei hinzugezogen, die den Weg räumen ließ.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor solchen Maßnahmen, da sie für Autofahrer und Fußgänger gefährlich sein können. Außerdem begehen der oder die Täter mit ihrem Vorgehen eine Straftat. Die Polizei ermittelt bereits wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Maria Marx, Ortsvorsteherin von Mariahof, ist die Problematik bekannt. Bei ihr haben sich schon öfter Anwohner der Trebetastraße und des Hofgutes "Maria Hof" sowie Spaziergänger über den regen Verkehr beschwert, sagte sie am Montag im Gespräch mit dem TV.

Das Verkehrsproblem war bereits vor längerer Zeit ein Thema im Ortsbeirat. Man überlegte, den Wirtschaftsweg zu beschranken, doch dies wurde wegen zu hoher Kosten verworfen. Laut Marx hat die Polizei in der Vergangenheit schon öfter Verkehrskontrollen auf diesem Weg durchgeführt, doch offenbar ohne erkennbare Auswirkungen.

Hinweise von Zeugen zur Blockade nimmt die Polizeiinspektion Trier unter Telefon 0651/9779-3200 entgegen.

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