Gelbe Aussichten für die Zukunft

Die Neuwahlen des Vorstands und die Zustimmung zu einem Antrag der FDP Trier-Stadt standen beim Kreisparteitag der Liberalen am Freitagabend im Mittelpunkt. Einstimmig begrüßten die Mitglieder eine vom Vorstand eingebrachte Stellungnahme zum Bau des so genannten Moselaufstiegs.

Trier. Ins Schwitzen brachten die Mitglieder der FDP Trier-Stadt beim Kreisparteitag am Freitagabend nicht heiße Wortgefechte, sondern schlicht und ergreifend die sommerlichen Temperaturen im Sitzungsraum. Denn diese wurden durch eine aufgedrehte Heizung noch verstärkt. Realisierung des Moselaufstiegs

Kühlen Kopf bewahrten die Liberalen dennoch bei ihrer Zusammenkunft. Beispielsweise bei der Wahl des neuen Vorstands: Als Kreisvorsitzende bestätigt wurde die Landtagsabgeordnete Stefanie Lejeune (zwei Nein-, 21 Ja-Stimmen). Mit einem Nein, vier Enthaltungen und 18-mal Ja wurde Thomas Egger als Stellvertreter bestätigt. Außerdem im Vorstand sind der Zweite Stellvertreter Helge Schoenewolf, Schatzmeisterin Silke Reinert, Schriftführer Christoph Pitsch sowie die acht Beisitzer Klaus Wirtz, Felix Brandt, Peter Schnippering, Karl-Josef Gilles, Wolfgang Schaab, Hartmut Rudat, Joachim Gilles, Tobias Schneider.Neben einem Bericht des Landtagsabgeordneten Thomas Auler aus dem Kreis Simmern über das Landesentwicklungsprogramm (LEP IV) stand ein weiteres wichtiges Thema bei dem Treffen auf der Agenda: ein Antrag zur Realisierung des Moselaufstiegs. "Wir wollen als FDP deutlich machen, dass wir für den Aufstieg in der derzeitigen Planung sind", erklärte Thomas Egger. "Wir wollen uns das Denken aber nicht verbieten lassen, wenn es eine Alternative gäbe", ergänzte er. Deshalb hoben schließlich alle Anwesenden ihre Hand für den Antrag des Vorstands, in dem es unter anderem heißt: "Die geografische Lage der Stadt Trier in der Grenzregion von Deutschland, Luxemburg, Frankreich und Belgien macht eine gute und schnelle Anbindung des regionalen sowie des Durchgangsverkehrs an die Luxemburger Autobahn dringend notwendig." Aus umwelt- und wirtschaftspolitischen Gründen fordert der Kreisverband "dringend den Bau des Moselaufstiegs". Es spreche jedoch nichts dagegen, eine "sinnvolle Planalternative durch Fortführung der Konrad-Adenauer-Brücke" zu entwickeln.Derzeit 73 Mitglieder

Natürlich durfte bei der Sitzung auch der Blick auf die zurückliegenden und anstehenden Aktivitäten der Partei nicht fehlen, die derzeit 73 Mitglieder zählt. Die im Amt bestätigte Vorsitzende zeigte sich für die Entwicklung ihrer Partei optimistisch: "Für die Zukunft hat die FDP in Trier gute Chancen. Die Zukunft ist auf jeden Fall liberal."

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