"Geld für Fläche"

Eine Stadtteilmanagerin wird es in Trier-Ehrang vorerst noch nicht geben. Das war eine von mehreren Informationen, die Ortsvorsteher Günther Merzkirch in der jüngsten Ortsbeiratssitzung gab.

Trier-Ehrang. (gsb) In Trier-Nord und Trier-West gibt es bereits Stadtteilmanagerinnen. Offenbar verlangt die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) von der Stadt Trier ein Gesamtkonzept, bevor eine dritte Stelle dieser Art eingerichtet wird. Auf Einladung von Merzkirch referierten der Geschäftsführer des Umlegungsausschusses, Karl-Josef Roth, und der Vorsitzende, Ralf Arthkamp, über das Umlegungsverfahren im Bereich südlich der Niederstraße bis zur August-Antz-Straße. Ziel der vereinfachten Umlegung sei es, neue Grenzen zu bilden und Grundstücke in Lage, Form und Größe neu zu ordnen. Das öffentlich-rechtliche Verfahren erfordere Konsens aller Beteiligten. Es gebe Geldausgleichszahlungen, das heißt "Geld für Fläche", die sich nach dem Verkehrswert richteten. Vorteile der vereinfachten Umlegung seien die Flexibilität und Schnelligkeit des Verfahrens. Zudem werden keine Grunderwerbssteuern, Notar- oder Grundbuchgebühren fällig. Hintergrund sind die geplanten baulichen Veränderungen in dem betroffenen Gebiet.Ortsvorsteher Merzkirch informierte, dass 5000 Euro, die eigentlich für die Beleuchtung des Heide-Kreuzes vorgesehen waren, jetzt für die Finanzierung der Jugendräume umgewidmet wurden. Damit wird der Ortsbeirat insgesamt 33 000 aus Budgetmitteln in die Errichtung der Jugendräume investieren. Der aus Sicherheitsgründen gerodete Damm bei der Servaisstraße, der derzeit ein ungepflegtes Entrée in den Stadtteil bildet, soll hergerichtet werden, wenn das Wetter entsprechend gut ist. Das Mündungsgebiet der Kyll in die Mosel soll Mitte des Jahres weiter renaturiert werden, so Merzkirch. Der Naturschutzbund biete am 16. Mai um 20.30 Uhr und am 8. Juni um 7 Uhr Führungen durch das Naturschutzgebiet an."Wie in einem Ghetto" sei der Zustand entlang der Bahngleise zwischen der Kyllbrücke und dem Bahnhof, beschrieb Roland Grundheber (CDU) die vermüllte Straßenrandfläche. Seit Jahren findet hier der Ortsbeirat keine Lösung für das Problem. Die Flächen gehören der Bahn und einem Privatmann.

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