Geld für Gräber

TRIER. Seit 55 Jahren veranstaltet der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Haus- und Straßensammlung - diesmal vom 31. Oktober bis 20. November.

Zahlreiche ehrenamtliche Helfer sind unterwegs, um eine Spende für die "Arbeit für den Frieden" zu erbitten. Tradition in der Stadt Trier hat die Prominenten-Sammlung, in deren Dienst sich wie in den Vorjahren bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens stellen - und zwar am Samstag, 6. November. Zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt finden am Volkstrauertag, 14. November, folgende Veranstaltungen statt: 11.30 Uhr Trier, Hauptfriedhof; 11 Uhr Bitburg-Kolmeshöhe, Ehrenfriedhof; 11 Uhr Daleiden, Ehrenfriedhof; 15 Uhr Kastel-Staadt, Ehrenfriedhof; 12 Uhr Wittlich, Friedhof Burgstraße; 11 Uhr Neuerburg, Ehrenfriedhof; 10 Uhr Welschbillig-Helenenberg, Ehrenfriedhof; 10 Uhr Andilly/Frankreich; 14.30 Uhr Niederbronn/Frankreich und 12 Uhr Sandweiler/Luxemburg. Eine Gedenkstunde wird am Totensonntag, 21. November, 12.45 Uhr, in Gerolstein auf dem Ehrenfriedhof veranstaltet. Unter dem Motto "Arbeit für den Frieden - Versöhnung über den Gräbern" setzt sich der Volksbund nun schon seit 85 Jahren aktiv für den Erhalt und die Pflege von Kriegsgräberstätten sowie die Betreuung von Angehörigen ein. Der Volksbund ist auch in der Jugendarbeit tätig. Als anerkannter Träger der freien Jugendhilfe veranstaltet er in den Sommermonaten Jugendfreizeiten in 13 Ländern, unterhält eigene Jugendbegegnungsstätten und gibt jungen Leuten die Möglichkeit, sich ehrenamtlich für die Organisation zu engagieren. In der Obhut des Volksbundes befinden sich heute 806 Kriegsgräberstätten in 43 Staaten mit etwa 1,9 Millionen Kriegstoten. Mehr als 10 000 ehrenamtliche und 582 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfüllen die vielfältigen Aufgaben der Organisation.

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