Gemeinsame Zukunft

Trier. (red) In der Nachfolge des europäischen Förderprogramms "Interreg III A" haben Rheinland-Pfalz, das Saarland, Lothringen, Luxemburg und die Region Wallonien erstmals den Entwurf für ein gemeinsames "Grenzüberschreitendes Programm zur europäischen territorialen Zusammenarbeit 2007 - 2013 Großregion" der Europäischen Kommission in Brüssel zur Genehmigung vorgelegt.

In der zu Ende gehenden Förderperiode 2000 bis 2006 gab es noch drei verschiedene Programme. Das künftige gemeinsame, grenzüberschreitende Programm wird die Veranstaltung von Projekten mit Partnern aus allen förderfähigen Teilen der Großregion über eine einzige gemeinsame Verwaltungseinheit mit Sitz in Luxemburg ermöglichen. Dies wurde 2006 auf dem Gipfeltreffen in Trier beschlossen. Für gemeinsame Vorhaben im Rahmen dieses neuen EU-Programms stehen von 2007 bis 2013 rund 106 Millionen Euro EU-Fördergelder zur Verfügung. Die im Programm festgelegten Förderschwerpunkte sind insbesondere die Bereiche Kultur, Wirtschaft, Bildung, Infrastruktur und Umwelt. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass Partner aus mindestens zwei der betroffenen Regionen gemeinsam ein Projekt einbringen. Antragsteller können unter anderem Kommunen, Kammern und Ministerien sein. Eine Kurzfassung des Entwurfs zum operationellen Programm sowie ein Formular zur Einreichung erster Projektideen sind auf der Internetseite der Aufsichts- und Dientsleistungsdirektion, www.add.rlp.de, unter dem Stichwort "Förderungen"), hinterlegt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort