Gesandter spricht mit Jugendlichen

Im Hindenburg-Gymnasium hat Ilan Mor, der Gesandte der israelischen Botschaft mit Schülern diskutiert. Bei dem Gespräch mit einem Gesandten lernten die Schüler den Blick eines Israelis auf die aktuelle Lage in seinem Land kennen.

 Ilan Mor, Gesandter der israelischen Botschaft. TV- Foto: Archiv/Cordula Fischer

Ilan Mor, Gesandter der israelischen Botschaft. TV- Foto: Archiv/Cordula Fischer

Trier. (red) Schüler des Hindenburg-Gymnasiums haben mit dem Gesandten der israelischen Botschaft über die aktuelle Situation Israels diskutiert. Ilan Mor, der auf Einladung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Trier weilte, präsentierte sich den Leistungskursen Erdkunde und Sozialkunde dabei von Beginn an als ein offener Gesprächspartner, der auf Jugendliche zuzugehen versteht.

Eine friedliche Koexistenz mit den arabischen Nachbarn, so Ilan Mor, sei die einzige Lösung, um ein Leben in Frieden möglich zu machen. Dass es bis dahin ein weiter Weg sei, wisse man ja auch in Europa.

Friedliche Koexistenz für mehr Lebensqualität



Aber es sei notwendig, die Menschen im Nahen Osten und ihr Lebensgefühl besser kennenzulernen, um zu verstehen, dass dieser Weg mehr Zeit brauche, als man es hierzulande gewöhnt sei. Sein Hauptanliegen sei es deshalb auch, die Jugendlichen neugierig auf Israel zu machen, aufzuzeigen, dass Israel ein großes Spektrum an Wandel und Handel, an Kultur und Lebensqualität biete.

Er zeigte sich aber auch als ein engagierter, bisweilen sogar kämpferischer Redner, wenn es um die Sicherheit seiner Landsleute ging. "Es war ungeheuer interessant und beeindruckend, die israelische Sicht mit jemandem diskutieren zu können, der Informationen aus erster Hand hat und der als Israeli auch selbst Betroffener ist.

"Aber ein solches Gespräch müsste man natürlich jetzt auch einmal mit einem Palästinenser führen können", so Susann Wockenfuß, Schülerin der Jahrgangsstufe 13. Schulleiter Ralph Borschel bedankte sich abschließend bei den betreuenden Lehrern Martin Jarrath und Martin Petri sowie der engagierten Schülerschaft und natürlich bei Ilan Mor, der ihm seine Unterstützung bei der Vermittlung einer israelischen Partnerschule in die Hand versprach.

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