Petrus schenkte den Irschern zum Dorfjubiläum strahlend blauen Himmel und angenehme Temperaturen. Da hätte es schon eines Platzregens bedurft, um die Einwohner in den eigenen vier Wänden festzuhalten. Auf dem Festplatz rund um das Irscher Pfarrhaus, der "Burg", präsentierten die örtlichen Vereine, die Grundschule und die Pfarrei ein vielfältiges Programm: Flohmarkt, Kinderprogramm, Fotoausstellung zur Geschichte von Irsch, Kaffee und Kuchen. Vor der Kirche hatte die Mittelaltergruppe "Forum Gaudi" Angebote für Kinder aufgebaut: Ponyreiten, Bogenschießen, Armbrustschießen, Werfen von Äxten. "Wir haben das Fest gezielt für Familien und Kinder ausgerichtet", erklärt Mitorganisator Erwin Berg die Neuauflage des ersten Jubiläumsfests vor fünf Jahren. Man habe zudem viele Besucher aus den umliegenden Gemeinden gehabt. "Mit dem Fest suchen wir auch die Neubürger zu erreichen", führt der Vorsitzende des Irscher Kulturvereins weiter aus: 1969 habe der Stadtteil bei der Eingemeindung noch 900 Einwohner verzeichnet, 2005 seien es 2400. Die Besucher ließen es sich gut gehen. Für musikalische Unterhaltung sorgten am Sonntag unter anderem der Männergesangsverein mit einem "Wunschkonzert" und die Bläsergruppe aus Olewig. Kommentar eines Besuchers: "Die Irscher feiern halt gerne."