Gezielt handeln

TRIER. (red) Jährlich erleiden etwa 200 000 Menschen einen Schlaganfall. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation ist er weltweit die zweithäufigste Todesursache nach Herz-Kreislauf-Störungen.

Zudem ist der Schlaganfall die häufigste Ursache für eine lebenslange Behinderung im höheren Lebensalter, zunehmend gilt dies auch für jüngere Menschen. Mögliche Folgen sind Erwerbsausfall, lebenslange pflegerische und therapeutische Betreuung, soziale Isolation und Depressionen für die Betroffenen und erhebliche Belastungen und Einschränkungen bei den pflegenden Angehörigen. Doch der Schlaganfall muss kein unabwendbarer Schicksalsschlag sein. Vorbeugung und richtiges Erkennen der Warnsignale sowie rasches und gezieltes Handeln kann die Erkrankung gegebenenfalls abwenden. Durch geeignete, schnelle Therapie- und Rehabilitationsmaßnahmen kann das Ausmaß von bleibenden Behinderungen bei Betroffenen reduziert werden. Im Rahmen des "Aktionstages Schlaganfall" am Freitag, 25. November, von 9 bis 15.30 Uhr im Albertus-Magnus-Saal des Brüderkrankenhaus stellen Fachleute unter Leitung von Bernd Bohnert, Chefarzt der neurologischen Abteilung, einzelne Therapie- und Rehabilitationsbereiche vor und stehen für Fragen zur Verfügung. Erwartet werden insbesondere Betroffene, pflegende Angehörige, professionell Pflegende und alle Interessierten.

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