Gitarre und Gesang für den guten Zweck

Ihre Musik bewegt und setzt viel und viele in Bewegung. Darauf jedenfalls bauen die vier von "Two-n-Two", wenn sie am Sonntag, 25. Oktober, 18 Uhr, zum großen Benefiz-Konzert für den Kinderschutzbund Trier in den Rokoko-Saal des Kurfürstlichen Palais einladen.

Trier. "Wir spielen zum zweiten Mal für den Kinderschutzbund und hoffen natürlich auf ein volles Haus. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten", sagt "Two-n-Two"-Sängerin Anne Seibert beim Fototermin mit dem TV im Palastgarten.

Seit vier Jahren gehören die vier von "Two-n-Two" zusammen. Ihr Markenzeichen: der immer neue Mix der zwei ausdrucksstarken Stimmen (Silvia Berthold und Anne Seibert) und der zwei Gitarristen (Klaus Lieser, auch bekannt als "Two do", 0und Stephan Völpel von "Groove Improve").

"Gespielt wird, was uns gefällt, unplugged, anspruchsvoll und originell arrangiert für Gitarre im warmen Akustik-Sound", definiert Steff Völpel das Programm der Truppe zwischen Rock und Pop, Soul, Blues, Country und Folk bis hin zum Jazz. Der ständige Wechsel in der Besetzung - mal spielen die beiden Gitarren zusammen, mal das eine Duo, mal das andere, mal alle zusammen - macht den Reiz ihrer Musik aus.

Von klein auf haben sie Musik gemacht und bezeichnen sich stolz als Autodidakten, wenngleich Klaus Lieser sein musikalisches Können mit einer Ausbildung an der Jazz-Gitarre am Luxemburger Konservatorium feingeschliffen hat. Silvia Ber thold, die sich bei der bekannten Coverband "Choc-A-Block" ihre gesanglichen Sporen verdient hat, rockt gern mal. Aber auch Balladen liebt sie und interpretiert mit dunkler, sinnlicher Stimmfarbe, was so wunderbar harmoniert mit dem klaren Sopran von Anne Seibert. Gespielt wird beinahe alles von den "Dixie Chicks" bis Noa, von Django Reinhardt bis Pink: zarte, balladeske Klänge, die unter die Haut gehen, erdige Grooves, die Lust machen, sich mitzubewegen.

Musik hält die vier im Lot und ist für sie der perfekte Ausgleich zum Beruf. Silvia Berthold arbeitet als Sozialpädagogin, Anne Seibert als Grafikerin, Steff Völpel als Krankenpfleger und Klaus Lieser als Fachinformatiker und Dozent für Gitarre, der auch am Trierer Hindenburg-Gymnasium Musik unterrichtet.

"Wer uns zuhört, stellt schnell fest, dass zwei und zwei nicht immer nur vier ist", meint das Quartett augenzwinkernd, packt seine Instrumente aus und improvisiert, sehr zur Freude der Umherstehenden im Palastgarten.

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