Gnadenbild wieder am alten Platz

Die Gnadenkapelle von St. Matthias in Trier ist nach der Restaurierung und Umgestaltung wieder eingesegnet worden. Das bekannte "Mattheiser Gnadenbild" konnte damit an seinen angestammten Platz zurückkehren.

 Damaris und Vitus Wurmdobler erläutern die Technik, mit der die Kapelle ausgemalt worden ist. Foto: privat

Damaris und Vitus Wurmdobler erläutern die Technik, mit der die Kapelle ausgemalt worden ist. Foto: privat

Trier. (red) "Die Kapelle leitet uns dazu an, dass wir eine persönliche Antwort darauf suchen, was Gott uns sagt", sagte der Abt von St. Matthias, Ignatius Maaß. Er hat die Kapelle St. Matthias eingeweiht. Das Gnadenbild zeige das Mysterium der Menschwerdung Gottes, in Maria nehme die Weisheit Gottes Gestalt an.

"Maria - Sitz der Weisheit" heißt das Marienbild offiziell. Im Volksmund wird das Ölbild einfach nur "Mattheiser Gnadenbild" genannt. Es wurde vermutlich um 1700 von einem Maler aus dem Trierer Raum geschaffen und wird seit dieser Zeit von vielen Menschen als Ort der Meditation und des Gebetes besucht. Neu ausgestaltet wurde die Kapelle von der Künstlerin Damaris Wurmdobler.

Wurmdobler fertigt unter anderem moderne Glasfenster und zeitgenössische Innenmalereien. Sie lebt mit ihrem Mann, dem Restaurator Vitus Wurmdobler, der zurzeit die Krypta von St. Matthias restauriert, auf dem Schloss in Erbes-Büdesheim am Rhein.

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