Gottesdienst in der Porta

TRIER. (rm.) Die Porta Nigra, erbaut Ende des zweiten Jahrhunderts, diente höchstens 250 Jahre als Torburg der römischen Stadtbefestigung. Gut dreimal so lang war sie Gotteshaus: Von etwa 1035, als Erzbischof Poppo sie zum Andenken an den Einsiedler Simeon zur Doppelkirche um- und das Simeonstift bauen ließ, bis 1802, als die Stiftsherren im Zuge von Napoleons Säkularisation vertrieben wurden.

An die Kirchen-Ära erinnert Professor Franz-Josef Heyen (77) mit einem Gottesdienst am Sonntag, 11 Uhr, im Ostturm. Auf Initiative des gebürtigen Trierers und langjährigen Direktors des Landeshauptarchivs in Koblenz zelebriert Padre Marcello Aravena (Brasilien) von den Schönstätter Palottinern Vallendar die Messe. Wer mitfeiern möchte, hat dazu freien Eintritt in die Porta.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort