Grabung dringend notwendig

Zum Artikel "Perle des Imperiums" (TV vom 19. Oktober):

Es ist begrüßenswert, dass sich der Trierische Volksfreund der "Perle des Römischen Imperiums" in Trier, dem römischen Tempelbezirk im Trierer Altbachtal, annimmt. In den Jahren nach dem Krieg wurden bereits mehrere Ansätze zur Freilegung der etwa 70 Tempel gemacht, ohne jedoch von durchschlagendem Erfolg gewesen zu sein. Von den vergangenen Grabungen liegt noch sehr viel Grabungsgut in Kisten, die seit Jahrzehnten im Keller des Landesmuseums Ostallee aufeinander gestapelt sind und darauf warten, von kundiger Hand säuberlich durchgearbeitet zu werden. Umfangreiche Arbeit wartet dort. Leider tut sich aber recht wenig, und der Beginn der Aufarbeitung ist noch immer nicht in Sicht. Es gibt überhaupt keinen Zweifel daran, dass die Fortsetzung der damals begonnenen Grabungsarbeiten dringend notwendig ist. Die Funde haben ohne Zweifel einen hohen archäologischen Wert, um den die ganze Welt uns beneidet. Sicher hat das Land nicht die notwendigen Mittel, um in kurzer Zeit den im Altbachtal abgelegten Kriegsschutt wegzuräumen, so dass die Kosten der Grabungen über Jahre gestreckt werden müssen. Es wäre aber sicher an der Zeit, den Beginn dieser Maßnahme zumindest in den künftigen Etat einzubringen. Die Kosten sind möglicherweise geringer zu halten, da eine Vielzahl von Arbeitslosen hier Arbeit finden könnte. Gilbert Felten Trier CDU-Vorsitzender Trier-Süd

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