Großalarm mit glücklichem Ausgang

Zwei Verletzte und erheblicher Sachschaden sind die Folgen eines Feuers in einem Mehrfamilienhaus in der Klostergartenstraße in Leiwen am Sonntagvormittag. Ein älteres Ehepaar - der Mann ist Rollstuhlfahrer - wurde aus der Erdgeschoss-Wohnung gerettet.

Leiwen. Sonntagvormittag, kurz vor 11 Uhr. Großalarm in der der Rettungsleitstelle: In Leiwen brenne ein Gebäude, heißt es, Rollstuhlfahrer seien im verrauchten Haus eingeschlossen. Laut Auskunft der Feuerwehr Schweich machen sich fünf Feuerwehren mit 80 Wehrleuten auf den Weg zur Einsatzstelle. Vor Ort stellt sich die Situation glücklicherweise nicht ganz so schlimm dar wie befürchtet: In einem Mehrfamilienhaus in der Klostergartenstraße in Leiwen brennt es im Badezimmer einer behindertengerechten Erdgeschoss-Wohnung. Ein älterer Mann, der Rollstuhlfahrer ist, befindet sich noch im komplett verrauchten Gebäude.Die Feuerwehr Leiwen ist als erste Wehr vor Ort. Sie rettet zunächst den Mann und seine Frau, die wieder ins Haus gelaufen ist, aus dem Qualm, bekommt das Feuer dann rasch unter Kontrolle und kann es schnell löschen.Das Ehepaar wird mit leichten Rauchgas-Vergiftungen in ein Krankenhaus gebracht. Die schnelle Reaktion der Rettungskräfte hat Schlimmeres verhindert.Brandursache unklar, technischer Defekt vermutet

Im Bad ist noch eine Stunde, nachdem die Feuerwehr das Feuer gelöscht hat, eine enorme Hitze zu spüren. Der Wandschrank aus Kunststoff ist vollständig geschmolzen. Die Fliesen und die Holzdecke sind schwarz wie die Nacht. Der Ruß hat sich auch in das benachbarte Schlafzimmer ausgebreitet. Qualm und Flammen haben auch dort Möbel und die Decke beschädigt.Die Höhe des Schadens ist zunächst schwer abzuschätzen, eine Euro-Zahl kann weder die Polizei noch die Feuerwehr nennen. Auch die Ursache ist unklar. Der Anblick im Badezimmer lässt vermuten, dass der Defekt eines Elektro-Geräts der Auslöser war.

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