Großeinsatz an der Grundschule

Die Schüler der Naturforscher-AG haben das Gelände der Grundschule St. Paulin bearbeitet: Mit Hacken, Spaten und Heckenscheren pflegten sie das Hochbeet und schafften damit Platz für einen kindgerechten Schulgarten.

Trier. (red) Mit dem Bezug des Neubaus der Grundschule St.Paulin sollte der vorhandene kleine Garten als Anschauungs-Objekt für die Kinder dienen. Durch die zurückliegenden Baumaßnahmen war er jedoch in einem schlechten Zustand. Susanne Lessel, Leiterin der Naturforscher-AG, kam daher auf die Idee, den Schulgarten und somit auch das Schulgelände kindgerechter zu gestalten. Erste Ideen wurden von den Kindern entwickelt und in Zeichnungen dargestellt. Nach intensiver Beratung, auch mit einem Gärtner-Team, arbeitete die AG daran, den neuen Schulgarten zu gestalten. Am Aktionstag des Großprojekts "Umgestaltung des Schulgartens" hatten sie sich viel vorgenommen. Da wurde gehackt, geschnitten, umgegraben und gepflanzt, was das Zeug hielt. Der Schulgarten wurde auf Vordermann gebracht, ein verwildertes Hochbeet in einen kindgerechten Garten mit bunten Blumen und Obst umgestaltet. Das unmittelbar an das Schulgebäude angrenzende Hochbeet wurde gerodet, Bäume wurden von wucherndem Unkraut befreit und neue fruchtbare Erde dazugegeben. Neben ästhetischen Aspekten gab es auch pädagogische Hintergründe für die Pflanzaktion. Die Schule wollte nicht nur kindgerechter werden, sondern die Schüler sollten auch die Möglichkeit bekommen, das Wachsen und Reifen des Obstes zu beobachten und die Ergebnisse ihrer Arbeit später von den Sträuchern selbstständig zu ernten. Im Rahmen der Aktion "Umgestaltung des Schulgartens" säten die Schüler der Naturforscher-AG Paprika, Zucchini und Tomaten, die den Garten verschönern sollen. Jede Gruppe musste sich sehr intensiv um ihre Schützlinge kümmern. Dies gelang so gut, dass am Ende viele Pflanzen übrig waren. Daraus ergab sich die Idee, die Pflänzchen zu verkaufen und den Reinerlös für einen guten Zweck zu spenden. An einem Verkaufsnachmittag wurden die Pflanzen auf einem Basar angeboten und erbrachten einen Reinerlös von 200 Euro. Auf Vorschlag der Schüler der Naturforscher-AG wurde dieser Erlös der "Villa Kunterbunt", einem Projekt des Mutterkrankenhauses, gespendet.Deren Ziele sind die Betreuung krebs-, chronisch- und schwerkranker Kinder und Jugendlicher, die Unterstützung der gesamten Familie in einer solch schweren Situation, die Verbesserung der Versorgungs- und Beratungs-Strukturen sowie eine effiziente Nachsorge, die familienorientiert ist.

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