Große Ehre im Kampf ums Erbe

Trier · Die Trier Gesellschaft erhält einen Preis für ihr Engagement im baulichen und archäologischen Bereich. Im November geht’s zur Verleihung nach Basel.

 Die Trier-Gesellschaft erhält für ihre Verdienste um die Erhaltung des baulichen und archäologischen Erbes den Deutschen Preis für Denkmalschutz 2017. Der Vereinsvorstand besteht aus (von links): OB Wolfram Leibe, Gilbert Haufs-Brusberg, Lucas Clemens, Rudolf Terner, Elisabeth Dühr, Gert Burscheid, Gerd Kintzinger, Karlheinz Scheurer (Vorsitzender), August Hermann Thormeyer und Peter Lürenbaum. TV-Foto: Roland Morgen

Die Trier-Gesellschaft erhält für ihre Verdienste um die Erhaltung des baulichen und archäologischen Erbes den Deutschen Preis für Denkmalschutz 2017. Der Vereinsvorstand besteht aus (von links): OB Wolfram Leibe, Gilbert Haufs-Brusberg, Lucas Clemens, Rudolf Terner, Elisabeth Dühr, Gert Burscheid, Gerd Kintzinger, Karlheinz Scheurer (Vorsitzender), August Hermann Thormeyer und Peter Lürenbaum. TV-Foto: Roland Morgen

Foto: roland morgen (rm.) ("TV-Upload morgen"

Trier (red) Die Trier-Gesellschaft freut sich "über die große Ehre, vom Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz mit der bundesweiten Auszeichnung für unser Engagement um den Erhalt des baulichen und archäologischen Erbes ausgezeichnet zu werden".
Der Preis ist die höchste Auszeichnung auf diesem Gebiet in Deutschland. Wie das Komitee in Bonn mitteilt, haben sich die Preisträger "in besonderem Maße um die Erhaltung des baulichen und archäologischen Erbes verdient gemacht".
Der Preis in Form einer "Silbernen Halbkugel" wird am 13. November in Basel verliehen.
Die Auszeichnung geht in diesem Jahr an insgesamt vier Initiativen, eine Privatperson, drei Journalisten und eine Onlineplattform.
Die Trier-Gesellschaft setzt sich auf vielfältige Weise für die Rettung von Denkmälern ein. Bereits mehr als 100 Projekte konnten von ihr realisiert werden. Zu den jüngsten, die sie unterstützt hat, zählt die Renovierung der Trierer Judengasse, die Restaurierung eines Freskos im Kreuzgang der Abtei St. Matthias, der Kapelle auf dem Trierer Hauptfriedhof sowie des Petrusbrunnens auf dem Hauptmarkt in Trier.
Die Trier-Gesellschaft ist ein gemeinnütziger Verein mit den Zielen, "den Wiederaufbau, die Instandsetzung und die Erhaltung von Kulturdenkmalen in der Stadt Trier zu fördern und für diesen Zweck in allen Bevölkerungsschichten zu werben".
Die finanziellen Mittel für ihre Aufgaben gewinnt die Gesellschaft über Mitgliedsbeiträge, Spenden und über Zuwendungen und Vermächtnisse. Seit 1982, dem Gründungsjahr der Trier-Gesellschaft, setzte sie nach eigenen Angaben 1,9 Millionen Euro für denkmalpflegerische Zwecke und zur Verbesserung des Trierer Stadtbildes ein.

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