Großer Kran, noch größerer Ärger

TRIER. (rm.) Und plötzlich gab es kein Durchkommen mehr: Ein gestern Morgen zur allgemeinen Überraschung mitten in der Palaststraße errichteter Baukran sorgt für Verdruss.

 Voraussichtlich zehn Wochen bleibt der Kran stehen. Vor allem beim Altstadtfest (27. bis 29. Juni) dürfte es sehr eng werden.Foto: Roland Morgen

Voraussichtlich zehn Wochen bleibt der Kran stehen. Vor allem beim Altstadtfest (27. bis 29. Juni) dürfte es sehr eng werden.Foto: Roland Morgen

Palaststraßen-Obmann Albrecht Thul bringt die Stimmung der Geschäftsleute auf den Punkt: "Wir sind sauer. Dieses Monstrum ohne Absprache und Ankündigung hierher zu stellen, ist eine Unverschämtheit." Den stattlichen Kran hat ein privater Bauherr zur Aufstockung seines Hauses errichten lassen. Damit blockiert er die Straße. Es bleibt lediglich ein schmaler Durchgang für Fußgänger und Fahrräder; Liefer- und Rettungsautos kommen nicht mehr durch. Laut Stadtverwaltung hat alles seine Richtigkeit. "Wir haben diesen Standort genehmigt, weil es keine Alternative gibt. Wir wissen und bedauern, dass es zu Beeinträchtigungen kommt", so Rathaus-Sprecher Ralf Frühauf auf TV -Anfrage. Die Nachbarn zu informieren, sei Sache des Bauherrn. Der Kran bleibt voraussichtlich bis Ende Juli stehen.

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