Grüne fordern: Ausbau kalkulieren

TRIER. Im Stadtrat regt sich Widerstand gegen die Bestrebungen der Verwaltungsspitze, die Moselstadion-Diskussion auf einen Neubau zu fokussieren. Nach der FDP fordern auch die Grünen von der Verwaltung, den Ausbau des bisherigen Stadions modifiziert darzustellen und die Kosten zu kalkulieren.

In einer Pressemitteilung warten die Grünen mit einem interessanten Detail aus der nicht-öffentlichen Sitzung des Dezernatsausschusses III am 3. März auf, in der Bürgermeister Georg Bernarding (CDU) sechs Varianten zum Neu- oder Ausbau des Moselstadions vorgestellt hatte. Der Ausschuss habe aufgrund der kurzfristigen Information keinesfalls "wie von Dezernent Bernarding gewünscht" ein Votum für eine bestimmte Variante abgegeben. Daraufhin habe sich der Bürgermeister selbst dafür ausgesprochen, die Varianten Neubau Alemanniaplatz und Neubau Moselauen weiter zu bearbeiten. In der Sitzung des Ausschusses am Donnerstag wollen die Grünen der Verwaltung einen Arbeitsauftrag erteilen. Ziel: Die Variante Ausbau soll intensiver bearbeitet und berechnet werden. Dabei soll die Verwaltung kalkulieren, was der Abriss der Stehplatztribüne auf der Gegengeraden und der Neubau einer Sitztribüne dort kosten. Derweil teilen Oberbürgermeister Helmut Schröer (CDU) und Bernarding mit, dass "zu keinem Zeitpunkt" für die Stadtratssitzung am 21. April ein Grundsatzbeschluss beabsichtigt gewesen sei. Zunächst müsse die Standortfrage konkretisiert werden. Erst danach könne konkret über Finanzierungsfragen gesprochen werden.

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