Gut ausgebildet für ein modernes Berufsfeld

Insgesamt 39 von über 50 jungen Auszubildenden wurden im Sitzungssaal der Handwerkskammer Trier nach bestandenen Prüfungen feierlich losgesprochen und in den Gesellenstand erhoben. Unter ihnen waren auch zwölf Teilnehmer des dualen Studienganges Versorgungstechnik der Fachhochschule (FH) Trier, einem bundesweit einmaligen Pilotprojekt.

 Größstenteils zufrieden zeigen sich die 39 neuen Anlagemechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Links im Bild Bärbel Schädlich, Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Trier-Saaarburg. TV-Foto: Alexander Fischbach

Größstenteils zufrieden zeigen sich die 39 neuen Anlagemechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Links im Bild Bärbel Schädlich, Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Trier-Saaarburg. TV-Foto: Alexander Fischbach

Trier. (fis) Innungsobermeister Helmut Gosert zeigte sich erfreut über die große Ausbildungsbereitschaft der regionalen Handwerksbetriebe. Dies sei, betonte er, eine gute und vor allem nachhaltige Investition. Mit den erworbenen Qualifikationen seien die Gesellen ausgesprochen gut für die beruflichen Anforderungen als Anlagemechaniker im Sanitär- und Klimabereich vorbereitet.Auch die Prüfungen selbst hatten es in sich. Ingesamt sechs Stunden theoretischer Prüfung und 19 Stunden praktischer Arbeit mussten die Auszubilden absolvieren. Ein wichtiger Teil der Gesellenprüfung bestand aus der kompletten Planung und Aufbau einer Warmwasser- und Heizungsversorgung sowie der Wartung und Einstellung des Brenners.Ein Novum stellte die Gesellenprüfung der Teilnehmer des dualen Studienganges Versorgungstechnik der FH Trier dar. Hier werden in einem bundesweiten Pilotprojekt die Ausbildung zum Anlagemechaniker und das Studium kombiniert. Seit 2004 besteht diese Kooperation der Fachhochschule mit den Ausbildungsbetrieben, der Handwerkskammer und den Berufsbildenden Schulen Trier. Professor Burkard Fromm, einer der Mitinitiatoren des Projektes sieht den Erfolg vor allem "im hohen Praxisbezug des Ingenieurstudiums, welches den Absolventen glänzende Berufsperspektiven bietet".Bisher haben sich über 35 Betriebe aus der Region, Luxemburg, dem Saarland und der Pfalz an diesem Projekt beteiligt. Mittlerweile liegen der FH Anfragen von Kammern und Fachhochschulen aus Städten wie Frankfurt oder Köln vor, die dieses Modell ebenfalls übernehmen möchten. Ein solcher dualer Studiengang soll, dank "der unglaublichen Erfolgsgeschichte des dualen Studienganges" zukünftig auch auf das Elektrohandwerk übertragen werden, sagte der Leiter der Abteilung Berufsbildung an der Handwerkskammer Trier, Günther Behr.Die Gesellen im Einzelnen: Asman Alijaj, Jan Andres, Kevin Baus, Sebastian Britz, Kai Donwen, Christian Ernst, Tobias Gehlen, Mike Hartmann, Torsten Harz, Philipp Hastert, Tobias Jess, Pascal Kaschinski, Armin Kilbasa, Pascal Kreber, Tobias Kronz, Rene Lamberty, Alexander Lautwein, Lucas Lellig, Alexander Meyer, Marcel Minnebeck, Daniel Müller, Michael Müller, Jens Nervengo, Norman Schaffner, André Schmitt-Rock, Michael Schneider und Matthias Speidel. Teilnehmer am dualen Studiengang: Sebastian Bach, Sebastian Barzen, Felix Martin Beuteführ, Stephen Billing, Carina Burghard, Andreas Finken, Daniel Friedrich, Anna-Carola Gondring, Christoph Maxmini, Sven Simonis, Nicolas Tuchtenhagen und Sebastian Wägelein.

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