Gut, dass es ihn gibt

Zum 25-jährigen Bestehen feierte sich der Kreisfeuerwehrverband Trier-Saarburg selber. Lobende Anerkennung für das Wirken des Verbandes gab es bei einem Festakt in der Kreisverwaltung Trier-Saarburg.

 Haben in 25 Jahren die Geschicke des Kreisfeuerwehrverbandes Trier-Saarburg als Vorsitzende geleitet (von links): Ewald Schramm (neun Jahre), Frank Zühlke (seit 2007), Ortwin Neuschwander (drei Jahre) und Kurt Waschbüsch (12 Jahre). TV-Foto: Ludwig Hoff

Haben in 25 Jahren die Geschicke des Kreisfeuerwehrverbandes Trier-Saarburg als Vorsitzende geleitet (von links): Ewald Schramm (neun Jahre), Frank Zühlke (seit 2007), Ortwin Neuschwander (drei Jahre) und Kurt Waschbüsch (12 Jahre). TV-Foto: Ludwig Hoff

Trier. (LH) Die Aufgaben waren nicht immer einfach - erst recht nicht die der ersten Jahre. Aber der Kreisfeuerwehrverband (KFV) Trier-Saarburg ging Problemen oder Schwierigkeiten nie aus dem Weg, sondern packte sie an, um als eine Art Sprachrohr eine gute Lösung für die ihm angeschlossenen Feuerwehren herauszuholen.

Für eine kontinuierliche Arbeit spricht nicht zuletzt die Tatsache, dass es in den 25 Jahren seines Bestehens nur vier Vorsitzende gab: Ortwin Neuschwander, Gutweiler (drei Jahre), Ewald Schramm, Greimerath (neun Jahre), Kurt Waschbüsch, Kell am See (zwölf Jahre), Frank Zühlke, Grimburg (seit 2007). Also verwunderte es nicht, dass bei der Feierstunde in der Trier-Saarburger Kreisverwaltung eine Lobeshymne der Anwesenden auf den Verband folgte.

Den Anfang machte Landrat Günther Schartz: "Wir können froh sein, dass wir den Kreisfeuerwehrverband haben", stellte er fest. Der Verband habe immer eine ausgleichende Rolle gespielt, die Politik unterstützt und auch Trends für künftige Entwicklungen aufgezeigt. 25 Jahre erfolgreiche Verbandsarbeit seien nur ein "kleiner Anfang einer großen Historie". Wie kein anderer hat Schartz' Amtsvorgänger Richard Groß fast 25 Jahre Verbandsarbeit begleitet.

2500 Feuerwehrleute ausgebildet



Er könne den Kreisfeuerwehrverband "nur loben", sagte er in seiner Laudatio. Ein Beispiel: das Leistungsabzeichen. Knapp 2500 Feuerwehrangehörigen hat der KFV diese Ausbildung vermittelt. Der KFV habe allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Heute gehören dem Verband 127 Feuerwehren an mit 3357 Mitgliedern (Aktive, Förderer, Musiker, Alterskameraden). Eine beachtliche Entwicklung bei 59 Mitglieds-Feuerwehren im Gründungsjahr 1983.

Viel Überzeugungsarbeit musste der Verband in den ersten Jahren leisten. Daran erinnern sich Gründungs-Vorsitzender Ortwin Neuschwander und Nachfolger Ewald Schramm. Neuschwander: Das Feuerwehrwesen habe sich durch neue gesetzliche Bestimmungen in einem Prozess des Wandels befunden. Erste Aufgabe sei es gewesen, die Akzeptanz bei Landkreis und Verbandsgemeinden zu finden.

Unter den Gästen der Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz, Otto Fürst: Vom Kreisfeuerwehrverband Trier-Saarburg seien nicht selten wesentliche Impulse ausgegangen für die Arbeit auf Landesebene.

Im Rahmen der Feierstunde ausgezeichnet wurden als "Partner der Feuerwehr" Industrie- und Handelskammer Trier, Handwerkskammer Trier und Kreishandwerkerschaft Trier. Musikalisch unterhielten die Saar-Mosel-Musikanten.

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