Gut vorbereitet in den Beruf

TRIER. (red) "Zukunftsinvestition Jugend – was können Schulen, Eltern und Betriebe gemeinsam tun?" Mit dieser Frage beschäftigt sich am Donnerstag, 29. September, eine Fachtagung an der Universität Trier. Interessierte sind eingeladen.

Die Fachtagung wird veranstaltet von der Landesarbeitsgemeinschaft Schule/Wirtschaft Rheinland-Pfalz (LSW), der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU) und der Arbeitsgemeinschaft sozialwissenschaftliche Forschung und Weiterbildung an der Universität Trier e. V. (ASW e.V.). Ab 10 Uhr geht es am Donnerstag, 29. September, an der Uni Trier um die Ausbildungslage in Rheinland-Pfalz und Deutschland. Diese verdeutliche auf eindringliche Art und Weise, dass Schule nicht nur Lernort, sondern zugleich Ort der Berufs- und allgemeinen Lebensorientierung sein müsse. Den Jugendlichen müsse bereits in der Schule die Möglichkeit gegeben werden, sich gezielt auf das Berufs- und Arbeitsleben vorzubereiten, betonen die Veranstalter in ihrer Pressemitteilung. Hauptschulen und Regionale Schulen aus Rheinland-Pfalz entwickeln zurzeit mit der ASW e. V. Modelle zur schulischen Berufsorientierung. Es gilt, den Übergang in die Arbeitswelt erfolgreich zu gestalten und die Startchancen der jungen Menschen zu verbessern. Zielgruppen sind neben den leistungsstarken Schülern auch Jugendliche mit besonderem Förderbedarf. Ein wichtiges Standbein ist die systematische Eltern-Schule-Kooperation. An der Projektarbeit sind Partner aus der Wirtschaft, Eltern, Schüler und außerschulische Einrichtungen beteiligt. Die Veranstaltung will den beteiligten Akteuren wie Schülern, Lehrern, Eltern, Schulsozialarbeitern, Vertretern von Betrieben, Kammern und Arbeitsämtern ein Forum zum Erfahrungsaustausch bieten. Dabei stellen Schulen zusammen mit ihren Kooperationspartnern die entwickelten Modelle vor. Sie berichten von ihren Erfahrungen und geben für die Umsetzung der Projekte Tipps. Zusätzlich werden Experten aus Wirtschaft und Elternschaft sowie Wissenschaft und Politik über Entwicklungen in Schulpolitik und -entwicklung informieren. Joachim Hoffmann-Göttig, Staatssekretär im Bildungsministerium sowie Ralf-René Weingärtner, Direktor Jugend und Sport des Europarates in Straßburg, vertreten die nationale und europäische Politik. Professor Roland Eckert von der Universität Trier erläutert die wissenschaftlichen Aspekte. Dieter Dornbusch, Landeselternsprecher Rheinland-Pfalz, vertritt die Sicht der Eltern. Aus der Wirtschaft nehmen Theo Scholtes, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Schule/Wirtschaft und Dirk Hannowsky, Geschäftsführer der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz, an der Veranstaltung teil.

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