Trier-Kürenz. (rm.) Die beiden Kürenzer UBM-Stadtratsmitglieder Manfred Maximini und Karl Lübeck, zugleich Ortsvorsteher, sprechen von einer "herben Enttäuschung": Die für 2008 zugesagte Oberflächen-Erneuerung der Straße "Im Avelertal" lässt noch fast anderthalb Jahre auf sich warten. Das geht aus den vom Rathaus vorgelegten Informationen über die für dieses Jahr geplanten Instandsetzungsarbeiten an Straßen im Stadtgebiet hervor. Darin ist der Avelertal-Ausbau nicht enthalten. Maximini und Lübeck hakten bei Stadtwerken (SWT) und Tiefbauamt nach und erhielten die Bestätigung: Das im vergangenen Jahr gestartete SWT-Projekt zur Erneuerung von Gas-, Wasser- und Stromleitungen sowie des Abwasserkanals nimmt mehr Zeit in Anspruch, als ursprünglich vorgesehen. Grund ist der Verzicht auf Sperrung einer Fahrspur und Verkehrsregelung per Baustellen-Ampeln. Somit kann der Verkehr zwar weitgehend ungehindert auf zwei Fahrspuren fließen, den Stadtwerken steht aber weniger Platz zum Bauen zur Verfügung. Sie kommen deshalb langsamer voran.Erst wenn die Stadtwerke den dritten und letzten Bauabschnitt zwischen Kolonnenweg und "Am Grüneberg" fertiggestellt haben, kann das Tiefbauamt die Straßenoberfläche erneuern - nach aktuellem Zeitplan nach August 2009. Die Avelertal-Bewohner beklagen sich seit Jahren nicht nur über den gewachsenen Durchgangsverkehr, sondern auch über die enormen Lärmbelästigungen aufgrund der Unebenheiten des Straßenbelages. Nach einem Bürgerprotest hatte Stadtratsmitglied Maximini im Juli 2007 zu einem Ortstermin eingeladen. Dabei sagten Vertreter der Verwaltung zu, dass die Straße in diesem Jahr eine Straßenoberflächen-Erneuerung erhalte.