Schon seit über sechs Jahren gibt es das Präventionsprojekt "easi". Damit will das LKA Jugendlichen der 6. Klassen Perspektiven bieten und sie dabei unterstützen, nicht "auf die schiefe Bahn" zu geraten. Das "E" steht dabei für "Erlebnis", das "A" für "Aktion", das "S" für "Spaß" und das "I" für "Information". In Zusammenarbeit mit der Stadt Trier und den umliegenden Verbandsgemeinden Trier-Land, Schweich und Ruwer, suchen die Veranstalter noch engagierte Vereine, die ihre Aktivitäten am 3. November in der Arena Trier einen Vormittag lang vorstellen. Das LKA hat deshalb interessierte Vereinsvertreter in den Sitzungssaal der Kreisverwaltung Trier-Saarburg eingeladen, um ihnen den "Markt der Möglichkeiten" vorzustellen und für die Teilnahme am Aktionstag zu werben. "Unser Projekt richtet sich gerade an die Schülerinnen und Schüler der Orientierungsstufe, da sie in ein Alter kommen, in dem sie selbstständiger werden und neue Dinge kennen lernen und ausprobieren wollen", sagte Ulrich Roeder vom LKA aus Mainz. "Die Prävention bedeutet für uns, ihnen das notwendige Rüstzeug mitzugeben, um mit Problemen umgehen zu können."45 Vereine stellen sich vor

Seit Beginn des Programms im Jahr 1999 gab es bereits 45 "easi"-Veranstaltungen in Rheinland-Pfalz: "An vergangenen Aktionstagen war es für die Jugendlichen immer interessant, neue Sportarten auszuprobieren", sagte Roeder, "aber auch exotische Aktivitäten wie Bauchtanz kamen gut an - man denkt ja immer, das sei nur was für Mädchen, aber da waren auch die Jungs richtig begeistert." Der Aktionstag am Freitag, 3. November, in der Arena wird als Schulveranstaltung organisiert; teilnehmende Schulen können ihre Schüler also mit Erlaubnis der Eltern statt in den Unterricht zum Infotag schicken - natürlich unter der Aufsicht eines Lehrers. Etwa 45 Angebote von Sport- und Kulturvereinen seien für diesen Vormittag geplant, für Sommer 2007 solle eine vergleichbare "easi"-Veranstaltung in Schweich stattfinden. "Im Schwerpunkt Jugendarbeit ist es für uns wichtig, solche Konzepte zu übernehmen", sagte Georg Orth vom FSV Osburg, der sich die Präsentation des Landeskriminalamtes zusammen mit Vertretern von über 20 weiteren Vereinen ansah. "Das Konzept hat mir gut gefallen, die Präsentation war überzeugend", urteilte Marie-Luise Jakobs vom Deutschen Roten Kreuz Ehrang. "Diese Veranstaltung ist bestimmt nicht verkehrt, aber die Frage bleibt offen, wie genau das umgesetzt werden soll", meinte Thomas Probst von der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) aus Trier. Denn Detailfragen zur Organisation konnten nicht immer zur Zufriedenheit der Teilnehmer beantwortet werden: Die Vertreterin eines Volleyballvereins beispielsweise beschäftigte die Frage, ob die Volleyball-Netze der Arena genutzt werden könnten oder ob man doch die eigenen mitbringen müsse. Aber bis zum 3. November bleibt ja noch Zeit, auch das noch herauszufinden. Weitere Informationen: Landeskriminalamt unter lka.dez45@polizei.rlp.de oder 06131/652249.