Hart, aber herzlich

TRIER. (ahs) Das Fabric-Festival lockte hunderte von Metal-Fans in die Luxemburger Straße. Mit dem Erlös aus dem Konzert soll der lokale Rocknachwuchs gefördert werden.

"Der Name Fabric kommt aus dem Lateinischen und bedeutet, etwas zu fabrizieren, der Ursprung allen Handwerks sozusagen", erklärt Organisator des Open-Air-Festivals, Horst Langen, "das passt genau zu der Musik der Bands, die hier vertreten sind." Auf dem Gelände der Handwerker-Firma Fabric in der Luxemburger Straße gab es handgemachte Musik der härteren Art von überregional bekannten Acts wie "Rage" und "Freedom Call" sowie den lokalen Bands "The Mist" aus Trier und "Edge of Thorns", den Gewinnern der "Battle of the Bands" im Trierer Ex-Haus am 1. Juli. Melodisch, anspruchsvoll, laut

Mit melodischem Metal, den man sowohl als anspruchsvoll als auch abwechslungsreich beschreiben könnte, und einer Lautstärke von knapp 110 Dezibel ließen die vier Bands die Herzen des überwiegend jüngeren Publikums höher schlagen. Rund 600 Metal-Fans hatten sich für das eintägige Event auf dem Gelände des Fabric-Gebäudes zusammen gefunden, um ihrer musikalischen Leidenschaft im Kreise Gleichgesinnter freien Lauf zu lassen. Anders als kommerziell ausgerichtete Festivals dient das "Fabric" auch noch einem guten Zweck. Der Erlös kommt dem Trierer Ex-Haus zugute und soll zur Förderung der Rockjugend verwendet werden. Das Fabric-Festival, welches in diesem Jahr zum ersten Mal stattgefunden hat, soll es auch nächstes Jahr wieder geben. "Dann aber wahrscheinlich als zweitägiges Event, um die Veranstaltung auch für Metal-Fans mit weiterem Anfahrtsweg attraktiv zu machen", resümiert Organisator Horst Langen.

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