Haus in Flammen

TRIER. (jp) Großeinsatz für die Berufsfeuerwehr zusammen mit den Löschzügen Biewer und Euren: Am Sonntagabend stand ein leer stehendes Haus im Gillenbachtal in Flammen. Die Eingangstür war zerstört, ein Hinweis auf eine mögliche Brandstiftung. Die Kripo ermittelt.

Die Flammen waren von weitem zu sehen, deshalb trafen gegen 20 Uhr mehrere Notrufe bei der Berufsfeuerwehr ein. Einsatzleiter Karl-Heinz Palzer musste vor Ort mehrere Probleme lösen: Das Gebäude brannte bereits lichterloh, als die Feuerwehr eintraf. Außerdem musste das Löschwasser über 200 Meter zum Inferno transportiert werden, weil die Fahrzeuge das mitten im Wald liegende Haus nicht direkt erreichen konnten. Palzer ließ auch die Löschzüge Biewer und Euren alarmieren. Ein Feuerwehrmann wurde nach den Löscharbeiten wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung behandelt. Er stand auf einer Leiter, als der Wind sich drehte und den Brandbekämpfer mit einer Rauchwolke umhüllte. Er wurde ambulant versorgt. Das Haus wurde total zerstört. Den Schaden schätzte die Berufsfeuerwehr gestern auf 150 000 Euro. Die Brandursache ist noch unklar. Die Kriminalpolizei Trier hat die Ermittlungen aufgenommen, noch gibt es keine konkreten Aussagen. Die Berufsfeuerwehr meldete gestern, sie habe die Eingangstür des Hauses zerstört vorgefunden. Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen.

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