Im Juni 2017 wird der Landeswettkampf für Sportlerinnen und Sportler mit geistiger Behinderung in Trier ausgetragen werden. Das genaue Datum soll im Laufe der kommenden Wochen festgelegt werden.

Der Fackellauf war indes nur ein Element im Tagesprogramm von und für Behinderte. Filme mit verbunden Augen nur über den Ton erleben - das ermöglichte die Arbeitsstelle für Blinde und Sehbehinderte im Bistum Trier. Oder mit den Trommlern vom Kloster Ebernach den richtigen Rhythmus finden - das Angebot am Vormittag war vielfältig.

Zum Nachmittag zogen die Jugendlichen zum Info-Zelt auf den Hauptmarkt. Messdiener, Pfadfinder und Firmgruppen aus dem Bistum waren der Einladung an alle von neun bis 16 Jahren gefolgt. Gleich zu Beginn gab's für jeden einen Apfel. Die Tagesaufgabe: Tausche das Obst gegen einen Gegenstand ein, der für die Villa Kunterbunt nützlich ist. Insbesondere Malbücher und Stifte könnten in diesem "Betreuungs- und Nachsorgezentrum für schwerkranke Kinder und deren Familien in der Region" verwendet werden.

Weit über 20 verschiedene Workshops eröffneten Erlebniswelten und Raum für Diskussionen. Der bunte Mix umfasste die simulierten Reise nach Bolivien - inklusive Geldumtausch und Zollkontrolle - ebenso wie die Waffelbackstunde und das Forum "Für Demokratie Courage zeigen", in dem über Diskriminierung gesprochen wurde.

Mit Bischof Dr. Stephan Ackermann feierten die Kinder und Jugendlichen anschließend Gottesdienst im Dom. Dort wurden auch die getauschten Gegenstände von der Tagesaufgabe gesegnet.